Bamberg: Kann die Kirche in der Corona-Krise noch mehr für die Menschen tun?

Symbolbild Religion

Johannes Wicht / Foto: Privat

Johannes Wicht schrieb an Bischof Dr. Stefan Oster

Am Ostersonntag schrieb Johannes Wicht, Mitglied im Diözesanfamilienrat der Katholiken im Bistum Bamberg, den jüngsten Bischof Deutschlands an. Bischof Oster kommt aus Amberg und ist seit 2014 Bischof von Passau.

Wicht fragte an, ob die Kirche in der Corona-Krise für die Menschen noch mehr tun könne. An Ostern, dem größten Fest der Christenheit, mussten die Gläubigen wegen der Ausgangssperren zuhause bleiben. Die evangelische Kirche Düsseldorf war in diesem Zusammenhang kreativer. Am Karfreitag und an allen Ostertagen gab es Gottesdienste auf dem Gelände eines Autokinos. Die Anteilnahme und das Medienecho war überwältigend. „Auch wir Katholiken würden uns über eine wie immer geartete, direkte Teilnahme am Gottesdienst in diesen schwierigen Zeiten freuen“, so Wicht. Schon nach wenigen Tagen bekam Wicht eine persönliche Antwort aus Passau. Der Oberhirte freue sich sehr über die Grüße und Wünsche zum Osterfest. Was die neuen Gottesdienstformen angeht, äußerte sich der Bischof wie folgt: „Wir hoffen alsbald zu den gewohnten Formen zurückkehren zu können“.