Junge Union Erlangen-Höchstadt will mit eigener Fraktion den „Großen“ im Kreistag „Dampf machen“
Dreimal frischer Wind für den Kreistag
Junge Union Erlangen-Höchstadt (JU ERH) will mit eigener Fraktion die „Großen“ antreiben
Die Junge Union Erlangen-Höchstadt, die mit ihrer Liste auf Anhieb den Einzug in den Kreistag geschafft hat, wird in Zukunft eine eigenständige Fraktion bilden. Vergangene Woche haben sich die drei neuen JU-Kreisräte Konrad Körner, Nico Kauper und Maximilian Stopfer gebotenen Sicherheitsabstand draußen getroffen – Fraktionssitzungen gelten laut Innenministerium als triftiger Grund das Haus zu verlassen – und als selbstständige JU-Kreistagsfraktion konstituiert. Dabei wurde der Herzogenauracher Maximilian Stopfer zum Fraktionsvorsitzenden gewählt.
„Unser Wahlziel, den Kreistag zu verjüngen und in Fraktionsstärke einzuziehen, konnten wir mit der Wahl von gleich drei Kreisräten deutlich erreichen, freut sich Stopfer. In Hinblick auf die im Mai anstehende Konstituierung des Kreistages gelte es nun aber die Sektflaschen, die aufgrund der Corona-Krise sowieso im Kühl-schrank gelassen wurden, eingepackt zu lassen und eine solide Koalition auf die Beine zu stellen, die den Landkreis sicher durch eine schwierige Zeit führen wird. „Selbstverständlich wird es trotz eigener Fraktion ein besonders enges Verhältnis zum Landrat und der CSU-Kreistagsfraktion geben, mit der wir im regelmäßigen Austausch stehen“, stellt der frisch gebackene Fraktionsvorsitzende fest.
Schwerpunkte liegen für die JU jetzt neben der Sicherung der Arbeitsplätze darin, die Zukunftschancen im Landkreis zu nutzen, vor allem in den Punkten Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Hier müsse man – gerade um für zukünftige Krisen gerüstet zu sein – jetzt alle Anstrengungen intensivieren, ist sich der Adelsdorfer Nico Kauper, der zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde, sicher.
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