Flüchtlinge in Forchheim helfen bei der Bewältigung der Corona-Krise
Jeder möchte zurzeit gerne einen Beitrag zur Meisterung der Krise leisten. Geflüchtete in Forchheim tun das nun, indem sie dringend benötigte Atemschutzmasken selbst nähen.
Viele Geflüchteten haben aus ihren Herkunftsländern Erfahrungen im gewerblichen Nähen, einige nähen in Deutschland für sich zuhause. Zusammen mit Ehrenamtlichen kamen sie deshalb auf die Idee, Schutzmasken zu fertigen. Im Rahmen des Begegnungsprojekt für junge Neuzugewanderte „Get Together“ der Arbeiterwohlfahrt Forchheim e.V. konnte die Idee nun in die Tat umgesetzt werden. Projektleitung Jelena Khawari erklärt: „Zurzeit können aufgrund der Corona-Krise keine Begegnungen stattfinden, daher waren wir erfinderisch: Jede und jeder mit professioneller Näherfahrung wird von uns ausgestattet und kann so selbstständig zuhause Atemschutzmasken fertigen.“
Die Eigenproduktion startete an Ostern. Inzwischen sind bereits mehr als 200 professionell gearbeitete Masken entstanden. Mit diesen werden zuerst die Gemeinschaftsunterkünfte versorgt.
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