Erlanger Rathausreport vom 17.04.2020
Corona-Pandemie Bürgertelefon weiterhin erreichbar
Das Bürgertelefon der Stadt steht weiterhin unter der Rufnummer 09131/866-866 zur Verfügung –auch am Samstag und Sonntag, 18./19. April, von jeweils 10:00 bis 14:00 Uhr. Von Montag bis Don-nerstag ist es von 8:30 bis 16:00 Uhr erreichbar. Wie gewohnt gibt das Bürgertelefon Auskunft zu allen die Stadtverwaltung betreffenden Maßnahmen und Entscheidungen. Es erfolgt keine medizinische Beratung. In diesem Zusammenhang weist die Stadtauch auf die „Corona-Hotline“der Bayerischen Staatsre-gierung hin:Sie ist täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr unter 089/122 220 zu erreichen. Sie dient als einheitliche Anlaufstelle für alle Fragen der Bürgerinnen und Bürger zum Corona-Geschehen.
Zeich(n)en aus dem„Homeoffice
“Comic-Zeichnerinnen und -Zeichner im Homeoffice –ja wo arbeiten sie denn sonst? Doch auch wenn sich der Weg zum Arbeitstisch oder ins Atelier nicht groß ändert, die Corona-Pandemietrifft auch die Comic-Branche hart: Absage von Veranstaltungen–darunter der Internationale Comic-Salon –Lesungen, Workshops und Arbeitstreffen, der Wegfall von persönlichen Begegnungen, von den finanziellen Einbußen ganz zu schweigen.Einschränkungen bestimmen denAlltag, Planungs-unsicherheiten, ein von Tag zu Tag hangeln. Das Kulturamt der Stadt Erlangen hat befreundete Comic-Zeichner gebeten, grafische Lebenszeichen zur derzeitigen Situation zu senden –witzig, nachdenklich, ernst oder albern. Jeden Tag wird ein Beitrag im Internet auf www.comic-salon.deveröffentlicht. Zeichnungen von Flix, Schwarwel, Christopher Tauber und Michael Jordan sind bereits erschienen, esfolgen unter anderem Sarah Burrini, Jeff Chi, Lisa Frühbeis, David Füleki, Katharina Greve, Anna Haifisch, Bernd Kissel, Reinhard Kleist, Elke Steiner, Dominik Wendland und Birgit Weyhe. Das städtische Kulturamt will damit die Künstlerinnen und Künstler mit dem Honorar in schwierigen Zeiten ein wenig unterstützen.
Vhs Erlangen setzt auf digitale Angebote
Die Volkshochschule (vhs) Erlangen führt wegen der anhaltenden Corona-Pandemie das Sommersemester 2020 nach den Osterferien nicht fort und setzt damit die gesundheitspolitischen Vorgaben der Bayerischen Staatsregierung für ihren Bereich um. „Dies ist keine leichte Stunde für uns, für das Dozententeam und unser Publikum“, sagte vhs-Direktor Markus Bassenhorst. Man sei aber bereits dabei, ausgewählte Programmangebote online zu realisieren, um im Rahmen des Möglichen auch weiter für die Freunde der vhs da zu sein. Nachden Pfingstferien sollen zudem wichtige startende Berufskurse, prüfungsvorbereitende Deutschkurse und Prüfungen stattfinden.Bassenhorst unterstrich in einer Pressemitteilung, dass der Schutz der Bevölkerung vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus absolute Priorität haben müsse. Auf das vhs-Team kommen nun in der Phase der Programmentwicklung für Herbst/Winter nicht unerhebliche zusätzliche Arbeiten zu, denn es müssen über 7.000 Buchungen storniert bzw. bereits bezahlte Kursgebühren anteilig erstattet werden.
Dazu kommt, so der vhs-Chef, „dass wir auch hunderte von Dozentenverträge rückabwickeln müssen. Und natürlich bringen auch die aktuellen organisatorischen Herausforderungen, nicht zuletzt die Maßnahmen zum Gesundheitsschutz für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, eine erhebliche zusätzliche Arbeitsbelastung mit sich.“Mit Sorge betrachtet man in der Friedrichstraße zudem die durch den Honorarausfall bedingte schwierige Situationen der freien Lehrkräfte, die oft auf den regelmäßigen Geldeingang angewiesen sind. Man hoffe sehr, dass in dieser von niemanden so vor-hersehbaren absoluten Ausnahmesituation rasch eine akzeptable Lösung gefunden werde, hieß es.
Bebauungsplan Nr. 470–Geh-und Radweg Bruck-Frauenaurach
Der Erlanger Stadtrat hat den Entwurf des Bebauungsplans Nr. 470 –Geh-und Radweg Bruck-Frauenaurach –für das Gebiet zwischen dem Herzogenauracher Damm und dem Bahndamm, einschließlich der erforderlichen Randflächen gebilligt. In der aktuellen Amtsblatt-Ausgabe („Die amtlichen Seiten“ Nr. 8, 16. April 2020; www.erlangen.de/das) sind Details und eine Karte abgedruckt.
Bebauungsplanentwurf Gleiwitzer Straße Nord-West liegt länger aus
Der Stadtrat hat beschlossen, den Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 471 –Gleiwitzer Straße Nord-West –zu billigen und öffentlich auszulegen. In der Amtsblatt-Ausgabe Nr. 8 vom 16. April sind Details und eine Karte abgedruckt. Die Auslegung wird aufgrund der Corona-Pandemie bis einschließlich 15. Mai 2020 verlängert.Zur Einsichtnahme gibt es die Möglichkeit einer telefonischen Terminvereinbarung unter der Rufnummer 09131 86-1347. Der Bebauungsplan mit Begründung und Anlagen ist im Internet unter www.erlangen.de/Bebauungsplan -471 eingestellt.
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