General zum Truppenbesuch im Landkreis Bamberg
Der Generalmajor des Heeres der Bundeswehr, Carsten Breuer, macht sich ein Bild von der Arbeit der Truppe im Corona-Einsatz
„Sie sind hier das Gesicht der Bundeswehr. Sie gebender Bundeswehr ein positives Gesicht. Dafür gilt Ihnen mein höchster Respekt. Das ist echt super, was Sie hier leisten!“ Der Generalmajor des Heeres der Bundeswehr und Kommandeur des Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr, Carsten Breuer, würdigte am Mittwoch den Einsatz der Soldatinnen und Soldaten des Panzerbataillons 104 aus Pfreimd im Corona-Einsatz im Landkreis Bamberg. Landrat Johann Kalb hatte die Unterstützung angefordert, nachdem die Kapazitäten der zivilen Kräfte in Pflegeheimen erschöpft waren.
„Was fehlt Ihnen? Wie wurden Sie informiert? Was nehmen Sie sich vor?“ Der Generalmajor stellte den jungen Soldatinnen und Soldaten Fragen, um zu bewerten, wie sich Entscheidungen in Berlin vor Ort auswirken. „Sie geben einem Amtshilfeantrag ein Gesicht.“ – „Mir ist es wichtig, zu sehen, ob unsere Hilfe hier gut ankommt oder ob wir etwas besser, anders machen können.“
„Das, was ich gesehen habe, hat mich überwältigt“, so Generalmajor Breuer. Ich habe große Dankbarkeit gesehen. Dankbarkeit von zwei Seiten. Dankbarkeit von den Soldatinnen und Soldaten, die hier eingesetzt sind. Die mir gesagt haben, dass das sehr erfüllend ist, sich um alte Menschen zu kümmern. Sie haben mir gesagt, dass sie diese Erfahrung mit in ihr Leben hineinnehmen. Also sehr bereichernd für die Soldatinnen und Soldaten. – Auf der anderen Seite habe ich von den Verantwortlichen vor Ort gehört, dass die Hilfe ankommt und dass diese Hilfe sehr geschätzt wird.“
„Es ist nicht nur die Unterstützung unserer Pflegeeinrichtungen. Es ist auch das Signal, dass die Bundeswehr aussendet: Wir helfen alle zusammen, um diese Krise zu bewältigen“, dankte Landrat Johann Kalb für die schnelle und unbürokratische Hilfe: „70 helfende Hände, die hier eine unschätzbare humanitäre Leistung für unseren Landkreis vollbringen und denen beistehen, die jetzt unseren besonderen Schutz und Rückhalt brauchen, unsere Risikogruppen in den Alten- und Pflegeheimen.“
Seit vergangener Woche unterstützen 35 aktive Soldatinnen und Soldaten des Panzerbataillons 104 aus Pfreimd nahe der Stadt Cham in der Oberpfalz den Landkreis Bamberg in der Bekämpfung der Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die Soldaten werden vorerst für sechs Wochen flexibel über den Landkreis in die jeweiligen Alten- und Pflegeheime verteilt und dort als Hilfskrankenpfleger eingesetzt, da die Kapazitäten der zivilen Kräfte mittlerweile erschöpft sind. Vor dem Einsatz erfolgt eine Corona-Testreihe an den Soldaten, um eine Ansteckungsgefahr für die Bewohner und das Pflegepersonal auszuschließen.
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