Stadt Forchheim will ein Stück Erinnerungskultur erhalten
Die Stadt Forchheim meldet sich in der Diskussion um die Zukunft des Priestergrabes des Redemptoristen-Ordens zu Wort: Der jahrzehntelangin Kloster St. Anton in Forchheim ansässige Orden hatte bekundet, seine Grabstätte auf dem alten Friedhof in Forchheim nach Ablauf der Ruhefrist aufzulösen. Dies führte zu Widerspruch in der Bürgerschaft der Stadt.„Im Sinne der Forchheimer Bürgerinnen und Bürger bemüht sich das Friedhofamt der Stadt Forchheim zurzeit aktiv um die Bewahrung dieses Stücks wichtiger Erinnerungskultur und sucht intensiv nach Möglichkeiten, um den Grabstein für die Stadt zu halten! Selbstverständlich laufen hier mit den Beteiligten Gespräche undwir sind auf einem guten Weg, eine tragbare Lösung für alle Seiten zu finden“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein.Die Problematik liegt darin, dass es sich zunächst um eine Privatangelegenheit handelt, da der Grabstein Eigentum des Redemptoristen-Ordens ist. Auch in der Vergangenheit war es aber immer schon guter Brauch in Forchheim, historische Grabsteine zu erhalten und für die Nachwelt sichtbar, z. B. im Bereich der Aussegnungshalle, aufzustellen.
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