Blick über den Zaun: Corona-Pandemie in Erlangen

84 Covid-19-Fälle im Stadtgebiet – erster Todesfall

Bis Dienstag, 31. März (Stand 13:20 Uhr), hat das Staatliche Gesundheitsamt Erlangen insgesamt 84 Covid-19 Fälle im Stadtgebiet bestätigt. Die Fallzahlen werden täglich auf der Internetseite des Landratsamtes (www.erlangen-hoechstadt.de/aktuelles/meldungen/neuartiges-corona-virus-sars-cov-2/) aktualisiert. Inzwischen gibt es in Erlangen auch den ersten Todesfall zu beklagen. Es handelte sich um einen 82-jährigen Mann.

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat Bayern die Ausgangsbeschränkungen bis Sonntag, 19. April verlängert, jedoch nicht weiter verschärft. Die nach wie vor steigenden Infektionszahlen gebieten weiterhin die Vermeidung sozialer Kontakte als einzig wirksame Maßnahme. Zwar sei die Infektionskurve etwas abgeflacht, die Lage sei, so Ministerpräsident Markus Söder, nach wie vor sehr, sehr ernst. Daneben gelte es, das Gesundheitswesen mit Hochdruck nach oben zu fahren.

Für die Stadt Erlangen wurde Dr. Markus Beier, niedergelassener Arzt in Erlangen und Vorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbands, als Versorgungsarzt in der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) ernannt. Er hat die Aufgabe, auch außerhalb der Kliniken eine ausreichende Versorgung mit ärztlichen Leistungen und entsprechender Schutzausrüstung zu planen und zu koordinieren. Der Versorgungsarzt ist unmittelbar an die örtliche Katastrophenschutzbehörde angebunden und trifft alle notwendigen Maßnahmen, um die ärztliche Grundversorgung im Katastrophenfall aufrechtzuerhalten.

Die Stadt setzt damit eine Anweisung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege an alle Landkreise und kreisfreien Städte um.