Universität Bayreuth bündelt ehrenamtliche Hilfe in der Region

Symbolbild Bildung

Die Universität Bayreuth sammelt freiwillige und ehrenamtliche Initiativen, Ideen und Angebote in der Corona-Krise und bündelt sie auf ihrer Website https://www.ubthilft.uni-bayreuth.de. So soll eine regionale Bühne für Solidarität und Hilfsbereitschaft entstehen.

Wer in der aktuellen Corona-Krise helfen will, findet seit dieser Woche gebündelt Angebote auf der Website der Universität Bayreuth. „In den letzten Tagen und Wochen hat uns eine Welle an Hilfsbereitschaft und Engagement erreicht: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zur Verfügung stellen, Beschäftigte, die sich freiwillig zur Amtshilfe an anderen Behörden melden, Studierende, die Ideen zur Unterstützung von Hochrisikogruppen in die Tat umsetzen“, berichtet Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible und betont: „Wir bündeln die Angebote nur und sind kein Vermittler. Und wir weisen alle Engagierten darauf hin, dass sie selbst für ihre eigene Sicherheit sowie derjenigen, denen sie helfen, verantwortlich sind.“

Ein Beispiel: Eine Gruppe P&E-Studierender der Universität Bayreuth hat die Aktion „Coronahilfe Bayreuth“ ins Leben gerufen. Die Idee: Junge und gesunde Menschen sollen für ältere und somit besonders gefährdete Mitbürgerinnen und Mitbürger in Bayreuth und Umgebung Einkäufe, Botengänge und andere Alltagsbesorgungen erledigen. So sollen sie das Infektionsrisiko für die Risikogruppe minimieren und die Ausbreitung des Virus verlangsamen. Dafür suchen die Organisatorinnen noch weitere Helfer und Helferinnen, die bereit sind, Alltags- und Nachbarschaftshilfe zu leisten (https://coronahilfebayreuth.com/).

Auch die Universität Bayreuth leistet selber Hilfe und unterstützt im Bereich des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Die Universität Bayreuth reagiert damit auf eine entsprechende Bitte um Amtshilfe des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege. Durch die Abordnung der Beschäftigten (auf freiwilliger Basis) soll vorrangig eine Entlastung der vorhandenen Ärzte und des medizinischen Fachpersonals an den Gesundheitsämtern erreicht werden. Die Beschäftigten, die zur Unterstützung eingesetzt werden, übernehmen je nach Qualifikation Aufgaben in der Verwaltung und im medizinischen Bereich.