ILS BT/KU und Rotes Kreuz Bayreuth appellieren: Freihalten der Notrufnummer 112 für Notfallsituationen
Notruf 112 für Notfallsituationen freihalten – unbedingt auf Infektionen hinweisen
Auf Grund der Corona-Virus-Krise richtet sich die Integrierte Leitstelle Bayreuth/Kulmbach und der BRK Kreisverband Bayreuth mit folgendem Appell an die Bevölkerung:
- halten Sie die Notrufnummer 112 für Notfallsituationen frei
- weisen Sie beim Anruf unbedingt auf eine vorliegende Infektion oder einen Infektionsverdacht hin
Notrufnummer 112 für Notfallsituationen freihalten
Die europaweite Rufnummer für den Notfall 112 dient zur Alarmierung von Feuerwehr und Rettungsdienst.
Beobachten Sie ein Feuer oder (Verkehrs-)Unfall oder erleidet ein Mensch in ihrer Umgebung einen medizinischen Notfall (Herzinfarkt, Schlaganfall, etc.), dann wählen Sie die 112. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle nehmen Ihren Notruf auf und koordinieren den Einsatz von Rettungskräften. Hilfe ist so schnell bei Ihnen vor Ort.
Halten Sie bitte die 112 und die Ressourcen der Integrierten Leitstelle für Notfälle und die Koordinierung der Rettungskräfte frei.
Hat Ihre Hausarztpraxis geschlossen und Sie haben gesundheitliche Beschwerden, wie Schnupfen oder Fieber und brauchen einen ärztlichen Rat oder Behandlungen und können nicht bis zum nächsten Werktag warten, wählen Sie bitte die Rufnummer 116 117. Der Patientenservice des ärztlichen Bereitschaftsdienstes hilft Ihnen weiter. (Je nach Situation müssen Anrufer mit einer längeren Wartezeit rechnen – legen Sie nicht auf! Bleiben Sie in der Leitung!) Auskünfte über den Corona-Virus und Covid-19 erhalten Sie bei der Hotline des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: 09131 6808-5101.
Bei Anruf: Hinweisen auf Infektionen und Infektionsverdacht
Um die Einsatzfähigkeit der Einsatzkräfte von Feuerwehren und Rettungsdiensten aufrechterhalten zu können und somit die Sicherheit und schnelle notfallmedizinische Versorgung gewährleisten zu können, ist es von großer Wichtigkeit das Personal der Rettungskräfte bei ihren Einsätzen so gut wie möglich vor dem Risiko einer Infektion zu schützen.
Infizierte oder erkrankte Rettungskräfte fallen für Wochen aus und stehen so nicht für die Aufrechterhaltung der Notfallversorgung zur Verfügung.
Schutzausrüstung steht aufgrund der besonderen Situation nur in begrenzter Menge zur Verfügung.
Für einen schonenden Einsatz der Ausrüstungsbestände und einen sicheren Einsatz der Rettungskräfte bittet die Integrierte Leitstelle Bayreuth/Kulmbach und der BRK Kreisverband Bayreuth Anrufer unbedingt auf vorliegende Infektionen der Patienten oder etwaige Infektionsverdachte hinzuweisen. Dies gilt für alle Infektionen, insbesondere aufgrund der akuten Situation aber für Infektionen mit dem Corona-Virus oder COVID-19-Erkrankungen.
Nur so kann die Ausrüstung effizient mit dem maximalen Nutzen für die Bürgerschaft und Rettungskräfte eingesetzt werden. Dies gilt sowohl in der Notfallrettung (Notruf 112) als auch für den Krankentransport und auch Feuerwehrleute müssen bei ihren Einsätzen von der Integrierten Leitstelle über Infektionen in Kenntnis gesetzt werden.
Die Disponentinnen und Disponent der Integrierten Leitstelle Bayreuth/Kulmbach führen AnruferInnen durch das Gespräch und stellen unter anderem auch Fragen zu etwaigen Infektionen. AnruferInnen müssen diese lediglich ehrlich und nach ihrem Wissenstand beantworten.
Tragen Sie also mit zur Aufrechterhaltung der Notversorgung im Leitstellenbereich Bayreuth/Kulmbach bei und gehen Sie verantwortungsvoll mit dem Notruf 112 und den Rettungs- und Hilfeleistungsressourcen um.
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