Medienzentrum des Landkreises Forchheim unterstützt die Schulen bei der digitalen Unterrichtsversorgung
Die Schulen im Landkreis haben unmittelbar nach der Schulschließung wegen des Corona-Virus kreative Lösungen für die Unterrichtsbetreuung der Schülerinnen und Schüler gefunden.
Viele Schulen versorgen Ihre Schüler auf unterschiedlichen v.a. elektronischen Kanälen mit Unterrichtsmaterialien, Medien, Arbeitsblättern (etc.) und zusätzlichen Lernangeboten. Die Kommunikation erfolgt dabei häufig per Email, über Lernplattformen und auch Videochat. So bekommt die Digitalisierung an den Schulen eine neue Dynamik.
Alle Realschulen, Gymnasien und beruflichen Schulen in Trägerschaft des Landkreises und nahezu alle Grund- und Mittelschule sind an „mebis“ angeschlossen. „mebis“ ist eine Internetplattform des Freistaates Bayern. Es enthält ein Infoportal, eine Mediathek, ein Prüfungsarchiv und eine Lernplattform, auf der Lehrer/innen Aufgaben stellen und Schüler/innen Antworten hochladen können.
Über dieses Portal sind auch die für den Landkreis lizenzsierten Medien über das Medienzentrum in die digitale Verteilung an die Schüler/innen gebracht werden. Das Medienzentrum berät zusammen mit den Medien- und informationstechnischen Beratern des Freistaates beim Einsatz von „mebis“.
Die Abrufzahlen haben sich im Vergleich zur Woche vor der Schulschließung verdoppelt.
Gleichzeitig leisten die Schulleitungen und Systembetreuer an den Schulen großen Einsatz, um die Versorgung der Kinder mit Unterrichtsmaterial sicherzustellen.
„Ich bedanke mich für das große und innovative Engagement der Lehrkräfte an allen Schulen im Landkreis in dieser Situation“, so Dr. Cordula Haderlein, die Fachliche Leiterin des Staatlichen Schulamtes. Und weiter: „Wir alle, Schulen und Familien, stehen derzeit vor großen Herausforderungen. Wir wünschen uns natürlich, dass wir alle bald wieder auch in die analoge Schulwelt zurückkehren können. Allerdings wird diese analoge Schulwelt dann deutlich digitaler sein.“
Große Anerkennung zollen Martin Haendl vom Bildungsbüro und Cordula Haderlein auch den Eltern. Waren früher vielleicht die Hausaufgaben mal stressig, sind jetzt ganz andere Dimensionen zu bewältigen. Wichtig sei es, eine klare Tagesstruktur zu schaffen mit festen Lernzeiten und geplanten Freizeitaktivitäten, z.B. gemeinsam Kochen, Backen oder Basteln. „Natürlich stehen die Schulleitungen und Lehrkräfte weiterhin zur Beratung der Eltern zur Verfügung, damit die Schulfamilien gemeinsam diese herausfordernde Zeit meistern“, ergänzt Schulrat Markus Hahn.
Quelle: Bildungsbüro und Staatliches Schulamt im Landkreis Forchheim
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