Landratsamt Bamberg: Krisenstab bespricht aktuelle Corona-Lage
Landrat Johann Kalb und Oberbürgermeister Andreas Starke: „Wir müssen Infektionsketten unterbrechen!“
„Je besser wir die Infektionsketten unterbrechen, desto besser wird es uns gelingen, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen.“ Das ist nach den Worten von Landrat Johann Kalb und Oberbürgermeister Andreas Starke das Ziel jeder einzelnen Weichenstellung der Gesundheitsbehörden. Bei der zweiten Sitzung des Krisenstabes am Mittwoch im Landratsamt Bamberg informierten sie gemeinsam mit Amtsärztin Dr. Susanne Paulmann und Lothar Riemer vom Fachbereich Gesundheitswesen über die aktuelle Lage.
„Wir sind täglich neu gefordert. Wir müssen stündlich neue Herausforderungen bewältigen“, so der Landrat als Leiter der Gesundheitsbehörde für Stadt und Landkreis Bamberg. Inzwischen kommen täglich fast 300 Anrufe auf der Hotline des Fachbereiches Gesundheitswesen an. „Wir haben das Personal aufgestockt und werden bedarfsgerecht weitere Mitarbeiter einsetzen, um die Anfragen besorgter Bürger schnell und umfassend beantworten zu können.“ Durch die Zusätzlichen Kräfte ist es möglich, dass sich das medizinische Personal ganz auf Fachfragen konzentrieren kann.
„Die Anlaufstelle für Corona-Tests im ehemaligen Netto-Markt in Scheßlitz hat am Dienstag offiziell ihren Betrieb aufgenommen. Die Feuertaufe hat sich bereits Tage zuvor beim Test von fünf Dutzend Rückkehrern aus einer Skifreizeit in Südtirol bestanden“, so Landrat Kalb weiter. „Wir sehen jetzt, wie wichtig es war, schnell zu handeln“, so Oberbürgermeister Andreas Starke. Planmäßig prüft nun die Stadt Bamberg, im Bedarfsfall ab der nächsten Woche eine weitere Anlaufstelle im Stadtgebiet einzurichten. Eine Immobilie hat die Stadt bereits im Blick. „Sobald wir die Erfahrungen der ersten Einsatztage der Anlaufstelle Scheßlitz haben, entscheiden wir kurzfristig über eine zweite Anlaufstelle.“
Auch die Durchführung von Veranstaltungen war ein Thema des Krisenstabes. Die Staatsregierung hat nun mit einer Allgemeinverfügung Klarheit geschaffen. Am Dienstag hatten Landrat Kalb und Oberbürgermeister bereits über den Umgang mit Veranstaltungen in der Stadt informiert. Für Donnerstag, 12. März, kündigte Landrat Kalb eine Besprechung mit allen Landkreisbürgermeistern an.
Landrat und Oberbürgermeister dankten Schulleitungen, Lehrerschaft und Eltern sowohl der Maria-Ward-Schule als auch des E.T.A.-Hoffmann-Gymnasiums für das sehr verständnisvolle und umsichtige Handeln.
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