Bamberger Hexenmahnmal findet zentralen Übergangsort
Erste Vorbereitungen am Schönleinsplatz
Aufgrund der Bauarbeiten an Schloss Geyerswörth wurde das Hexen-Mahnmal von seinem Aufstellungsort entfernt, um potentielle, durch die Bauarbeiten bedingte Beschädigungen zu vermeiden. Ab dem 10. März wird auf dem Schönleinsplatz eine Fläche gegenüber dem Haupteingang der Sparkasse eine Rasenfläche vorbereitet, um dort vorübergehend einen zentralen Aufstellungsort für das Mahnmal zu erhalten. „Ich freue mich, dass für das Hexenmahnmal, in Abstimmung mit den Künstlern ein so prominenter Übergangsort gefunden werden konnte“, betonte Kulturbürgermeister Dr. Christian Lange.
Das Hochstift Bamberg war zu Beginn des 17. Jahrhunderts ein Zentrum der „Hexenverfolgung“ im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation. Über 1.000 Männer, Frauen und Kinder ohne Rücksicht auf Altersgruppen oder soziale Herkunft fielen diesem Hexenwahn zum Opfer, wurden gefoltert und umgebracht. Das Essener Künstlerpaar Miriam Gießler und Hubert Sandmann schuf nach einem bundesweiten Wettbewerb ein Denkmal, das als Brandmal eindrucksvoll in Form einer Lichtinstallation an diese Geschehnisse erinnert.
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