Schlossparkveranstaltungen in Unterleinleiter weiterhin Publikumsmagnet

im Bild : hintere Reihe von links 1. Vorsitzender Eduard Nöth, Geschäftsfüher Helmuth Ochs, Kurt Ochsm 2. Vorsitzender Gerhard Sendelbeck vorder Reihe von links die Vorstandsmitglieder : Erdmute Knauer, Marion Handschug und Uli Motschiedler / Foto: Privat

Unterleinleiter. Mit einem grundsätzlich positiven Resümee der
Konzertsaison 2019 eröffnete der 1. Vorsitzende des Vereins „Kunst & Musik im Schloßpark Unterleinleiter“ Eduard Nöth die Jahreshauptversammlung. Nöth sprach davon, dass das Interesse an den qualitativ hochwertigen Sommerkonzerten im wunderbaren Schloßpark von Unterleinleiter nachwievor groß sei. Die Schloßparkveranstaltungen können mittlerweile auf ein verläßliches Stammpublikum setzen. Leider hat der Wettergott trotz des „Jahrhundertsommers“ im letzten Jahr nicht so gut mitgespielt, wie man es gerne erwartet hätte.

Es sei, so Eduard Nöth,  ein großes Verdienst  der ehrenamtlich Tätigen im Verein,  Unterleinleiter zu einem überregional bedeutsamen Spielort für ansprechende Sommerkonzerte entwickelt zu haben. Zudem habe sich der Tag des Offenen Parks Ende Juli zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Der Geschäftsführer und Kassier des Vereins Helmuth Ochs berichtete, dass der Verein derzeit aus  32 Mitgliedern besteht und alleiniger Träger der Konzertreihe ist . Helmuth Ochs und Marion Handschug stellten das Programm für die 18. Konzertsaison im Jahre 2020 vor. Eröffnet wird der Konzertreigen am Samstag, 27. Juni, um 17.00 Uhr auf der Waldwiese. Norbert Nagel wird mit seinem Ensemble „Lieblingslieder“ von Bach bis Glenn Miller präsentieren . Am Samstag, 11.Juli um 17.00 Uhr betritt erstmals das „TrioConBrio“ ,das  mit Flöte, Bratsche und Gitarre  besetzte „kleinste Orchester der Welt“ mit dem „Best-of-Jubiläumsprogramm “  die Bühne im Schloßpark.  Der Verein „Kunst & Musik im Schloßpark“ lädt auch 2020 wieder Kinder mit Eltern und Großeltern zum Kindertheater am Samstag,18. Juli um 10.30 Uhr in das Heckentheater ein. Das Ensemble Fränkischer Theatersommer bringt das Stück Augustine will tanzen“ von Jan Burdinski auf die Bühne. Am gleichen Tag um 16.00 Uhr präsentieren sich das Bamberger Streichquartett  und Markus Mester, 1. Solotrompeter der Bamberger
Symphoniker, unter dem Titel „Es schallt die Trompete“ mit Meisterwerken aus Barock und Klassik“ auf der Bühne der Waldwiese. Die Konzertreihe 2020 beendet am 1. August um 17.00 Uhr das Quartett mit Stefan Grasse und lässt mit Gitarre Klarinette, Akkordeon und Percussion unter dem Titel „Zwischen Himmel und Erde“ Tango, Bossa, Son, Valse und Flamenco erklingen. Erdmute Knauer wies darauf hin, dass am Sonntag, 26. Juli von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr der Tag des Offenen Parks stattfindet. Eduard Nöth dankte dem Eigentümer des Schloßparks, Herrn Dr. Knut Arndt,  für die großzügige und kostenlose Überlassung seiner  Parkanlage sowie allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die durch ihren Einsatz erst diesen erfolgreichen Konzertreigen ermöglichen. Nöth betonte, dass die Schlossparkkonzerte in diesem Jahr zum 18. Male durchgeführt werden und seit Anfang im Jahre 2003 ohne jegliche staatliche oder kommunale Finanzhilfe durchgeführt werden. Allein durch Mitgliederbeiträge, durch die Eintrittsgelder der Konzertbesucher, durch das Engagement des Schlossbesitzers und durch Sponsorengelder der Sparkasse Forchheim werden jährlich vier Konzerte und ein Kindertheater erfolgreich veranstaltet. Die Mitglieder billigten einstimmig den Kassenbericht von Helmuth Ochs. Aufgrund der Witterungsverhältnisse, die trotz des „Jahrhundertsommers“ den einzelnen Veranstaltungen teilweise kräftig zusetzten,  entstand 2019 ein Verlust  von rund 900 Euro. Die finanziellen Grundlagen des Vereins bleiben jedoch aufgrund bestehender Rücklagen dennoch stabil. Marianne Weitkuhn überprüfte die Kasse und plädierte für die Entlastung des Vorstandes, dem einstimmig entsprochen wurde.