Klimapolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion bei iKratos in Weißenohe

Tobias Harhammer, Dominik Winkel, Willi Harhammer, MdL Sebastian Körber, MdB Lukas Köhler

Tobias Harhammer, Dominik Winkel, Willi Harhammer, MdL Sebastian Körber, MdB Lukas Köhler

Der klimapolitische Sprecher der FDP Bundestagsfraktion MdB Lukas Köhler war am 21.02. gemeinsam mit dem FDP Landtagsabgeordneten des Landkreises Forchheim MdL Sebastian Körber zu Gast bei der Firma iKratos. Zusammen mit dem Inhaber Willi Harhammer, dessen Sohn Tobias Harhammer und dem Listenführer der FDP im benachbarten Igensdorf Dominik Winkel wurde sowohl über die zukünftige Entwicklung der Photovoltaiktechnik als auch über die bisherigen Probleme mit jener erneuerbaren Energie gesprochen. Steigende Strompreise in Verbindung mit dem EEG, politische Versäumnisse, um schon vor langer Zeit die Weichen für eine sinnvolle Energiewende zu stellen, und vor allem die immer mehr in den Mittelpunkt rückenden Speicherprobleme der Energie wurden von der Runde ausgiebig diskutiert.

Ein Thema, das für Willi Harhammer und seine Kunden immer wieder zu erheblichen bürokratischen Aufwand führt, ist die Bagatellgrenze von Anlagen mit einer Leistung von bis zu 10kW, sie selbst verbraucht wird. Hier sieht Herr Köhler Handlungsbedarf und will sich für eine Erhöhung der Grenze einsetzen.

Am meisten jedoch diskutiert wurde über Speichermöglichkeiten der Solarenergie. Hier herrschte schnell Konsens über Problemfelder und Chancen der Zukunft. Dezentrale Aufstellungen von Speichern führen zur Zeit noch zu hohen Netzkosten für private Einspeiser, hier ist sowohl die Politik als auch die Industrie gefragt. Eine Quartierslösung könnte hier effizienter sein als einzelne private Speicher.

Effizienzsteigerungen in dem Bereich der Photovoltaiktechnik haben dazu geführt, dass bei gleichgroßen Modulen über die Jahre mehr kW Leistung erbracht werden kann, so Willi Harhammer auf die abschließende Frage von Dominik Winkel, wieso es für Privatkunden in den letzten Jahren in der Branche kaum zu Preissenkungen gekommen sei.

Herr Winkel fügte im Nachgang hinzu: „Für unseren Landkreis und auch die Gemeinden ist es wichtig, Firmen wie iKratos in der Region zu halten, welche langfristig nicht nur auf die Fragen der Zukunft Antworten parat haben, sondern auch wichtige Arbeitsplätze schaffen und zusätzliche Einnahmen generieren, gerade auch bei uns in Forchheim und Igensdorf. Es werden große Projekte, wie beispielsweise eine Lindelberghalle, angegangen, während Igensdorf Medienberichten zufolge in einer Finanzkrise steckt, auch weil rückläufige Gewerbeeinnahmen zu verzeichnen sind.“

Die Firma iKratos wurde im Jahr 1999 gegründet und ist 2008 nach Weißenohe gekommen. Mit mehr als 40 Mitarbeitern installiert das Unternehmen jährlich circa 350 Photovoltaikanlagen mit und ohne Batteriespeicher.