Forchheims OB-Kandidat Udo Schönfelder im Dialog mit Sportvereinsvorständen
Perspektiven des Forchheimer Sports diskutiert
Nach weiteren Terminen mit Vertretern der Wirtschaft, der Kultur oder der Blaulichtfamilie unterhielt sich CSU-Oberbürgermeisterkandidat Udo Schönfelder mit Vorstandsmitgliedern Forchheimer Sportvereine.
Im Mittelpunkt der Diskussion standen aktuelle oder absehbare Herausforderungen bzw. Probleme der Vereine und Lösungsansätze seitens der Stadt Forchheim. Für den Fall, dass bei ansonsten intakten Vorstandsstrukturen bestimmte Funktionen, wie Schatzmeister, mittelfristig ausfallen und seitens eines Vereins nicht besetzt werden könnte, wurde erörtern, ob und wie die Stadtverwaltung unter Beachtung z.B. des Datenschutzes als Servicestelle einspringen könnte. Dies müsste selbstverständlich auch ggf. weiteren Vereinen angeboten werden. Es wurde seitens der Vereinsfunktionäre aber auch seitens des Kandidaten kritisch gesehen, dass nunmehr seit längerer Zeit über die Homepage der Stadt keine aktuellen Übersichten über Forchheimer Vereine und deren Ansprechpartner gefunden werden.
Udo Schönfelder stellte heraus, dass er die Bezuschussung der etwa 70 Forchheimer Vereine, die ca. 7.000 Jugendliche ehrenamtlich betreuen, über die Arbeitsgemeinschaft der Jugend Forchheim (AGJF) von 35.000 auf 50.000 EUR erhöhen möchte, ein entsprechender Antrag sei für den städtischen Haushalt 2020 gestellt und die Finanzlage sollte ausreichen, um diese breit angelegte und qualitativ hochwertige Jugendarbeit verstärkt zu unterstützen. Im Zentrum der Diskussion stand die Sportförderung: Die Sportförderrichtlinien müssen auf den Prüfstand, sowohl hinsichtlich ihrer Höhe, ihrer Aktualität (allgemeine Sportförderung sowie Sportstättenbau, aber auch -sanierung) und ihrer Verteilungsgerechtigkeit. Hier war man sich einig, räumte aber auch hier ein, dass Vergleichbares auch für Vereine aus den Bereichen Kultur, Blaulicht etc. konsequent und in etwa gleichberechtigt anzuwenden sei.
Neben der Mitwirkung bei „Mini-Forchheim“ wurde auch angeregt, bei Vereinen, die das Ferienprogramm für Kinder mit organisieren, auf die Berechnung von Platzmiete zu verzichten. Herausgestellt wurde durch die Sportvereinsvorstände, dass das Forchheimer Bürgerforum (FBF) solide Vorarbeiten geleistet hat, Sportvereine untereinander zu vernetzen, was OB-Kandidat Udo Schönfelder ausdrücklich begrüßte. Seitens des Schwimmsportvereins Forchheim (SSV) wurde als Vertreter der wassersporttreibenden Vereine dringend darum gebeten, bei der temporären bzw. abschnittsweisen sanierungsbedingten Schließung des Königsbades rechtzeitig nicht nur informiert, sondern beteiligt zu werden. Udo Schönfelder sagte zu, sich dafür stark machen zu wollen und neben weiteren Vereinen wie DLRG oder Wasserwacht auch Vertreter der Schulen und der VHS hierbei ins Boot zu holen.
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