Schneelast sorgte für hohes Einsatzaufkommen für die Feuerwehren im Nachbarlandkreis ERH
Am Abend des 27. Februar ab 20 Uhr sorgte der schwere Schnee auf den Bäumen für zahlreiche Schneebrüche, gebietsweise auch Stromausfälle.
Nach Einsetzen des starken Schneefalls begannen landkreisweit zahlreiche Bäume und Äste auf Straßen zu fallen, die den Feuerwehren eine arbeitsreiche Nacht bescherten. Teils reihenweise brach das Gehölz aufgrund des schweren Schnees, wonach auch Fahrende PKW auf den Landstraßen betroffen waren. Stromleitungen wurden erfasst, sodass gebietsweise auch kurzzeitig der Strom in einigen Teilen des Landkreises ausfiel.
Kreisbrandrat Matthias Rocca lies aufgrund reihenweiser Alarmmeldungen die Unterstützungsgruppen für die Feuerwehr-Einsatzleitung, die auf einige Stützpunkte im Landkreis verteilt sind, alarmieren und besetzen. Hierbei wird die Integrierte Leitstelle im Funkverkehr und der Einsatzkoordination entlastet. Die Meldungen können in den Dienstbezirken somit selbstständig abgearbeitet werden, wobei sich die Leitstelle auf die Alarmierung neuer Lagen konzentrierte.
Kurz nach 22 Uhr sendete die Kreisbrandinspektion Erlangen-Höchstadt über die Bürgerinformations- und Warnapp „BIWAPP“ eine Gefahrenmeldung an die Bevölkerung, wenn möglich unnötige Fahrten auf Verkehrswegen zu vermeiden. Viele Straßen waren betroffen, sodass der Aufenthalt im Straßenverkehr eine erhöhte Gefahr darstellte.
Gegen halb zwölf in der Nacht ließ der Schneefall deutlich nach, wobei das hohe Einsatzaufkommen noch bis 1 Uhr in der Nacht anhielt. Insgesamt mussten die Feuerwehren an knapp 50 Einsatzstellen tätig werden, um Straßen oder auch PKW von Bäumen und Ästen zu befreien. Einige Sicherungen und Straßensperrungen nahm die Feuerwehr vor, um Verkehrsteilnehmer vor Gefahren zu schützen.
Bericht / Bilder: KBM Sebastian Weber,
Pressesprecher Kreisbrandinspektion ERH
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