Forchheim: Zeitreise zurück in die Vergangenheit
„Forchheim – Der Paradeplatz“ von Martin Pieger
Für jeden aus Forchheim selbst und den Landkreis ist der Paradeplatz im Herzen Forchheims ein Begriff. Der Paradeplatz schließt sich südlich an den mittelalterlichen Stadtkern an. Er war als Aufmarschplatz für die Truppen der Garnison angelegt.
Ab 1788/89 wurde dieser auf Anordnung des Bischofs von Erthal in „einen schönen Marktplatz und angenehmen Sparziergang“ (eine Promenade) umgewandelt.
Die sogenannten Monatsmärkten auf dem Paradeplatz, zu denen Bauern, Handwerker und Händler aus dem weiten Umland nach Forchheim kamen, um ihre Produkte anzubieten und auch selbst einzukaufen, zählten zu den Konstanten des Forchheimer Wirtschaftsleben auch noch im Zeitalter der Industrialisierung.
1982 wurde mit dem Bau der Tiefgarage begonnen die dann letztlich 1983 eingeweiht wurde. Diese prägt das heutige Bild, welches wir von unseren Forchheimer Paradeplatz haben.
Ein paar geschichtliche Impressionen vom Paradeplatz und Umgebung
Bild 1: Markt auf dem Paradeplatz 1905. Diese seltene Ansicht, die einen schönen Eindruck vom Markttreiben vermittelt, wurde aus einem oberen Stockwerk des großen Eckhauses an der Wiesentbrücke aufgenommen.
Bild 2: Zeigt eine Aufnahme aus selben Perspektive um 1910
Bild 3: Zeigt eine Aufnahme Richtung Klosterstraße ebenfalls um 1910
Bild 4: Blickrichtung Nürnberger Str. um 1900
Bild 5: Aufnahme aus dem Jahr 1935
Bild 6: 1934 das „alte Haus am Marktplatz“ (heute Nr. 16) Das Bild zeigt das Wohnhaus aus den 1950 Jahren der bekannten Hebamme Juliane Krauter.
Bild 7: Der am Paradeplatz angrenzende sogn. „Säumarkt“ um 1959
Bild 8: Der Bau der Tiefgarage begann im April 1982 mit den Baumfällarbeiten der historischen Linden
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