Ausstellung in Bamberg zum Jahrestag der Ermordung Georg Elsers

„Ich habe den Krieg verhindern wollen“

Am 9. April jährt sich die Ermordung Georg Elsers zum 75. Mal.

Elser versuchte am 8. November 1939 im Münchner Bürgerbräukeller durch ein Bombenattentat Adolf Hitler zu töten. Da dieser den Veranstaltungsort entgegen vorheriger Planung vorzeitig verließ, entging er dem Anschlag. Elser wurde kurz danach gefasst, von der Gestapo „verhört“ und dann in völliger Isolation zunächst im KZ Sachsenhausen, dann im KZ Dachau festgehalten. Am 9. April, wenige Wochen vor Kriegsende, wurde Georg Elser erschossen.

Der Arbeitskreis „Erinnern und Gedenken im Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus“ holt aus diesem Anlass die Wanderausstellung „Ich habe den Krieg verhindern wollen“ – Georg Elser und das Attentat vom 8. November 1939 (Eine Dokumentation der Gedenkstätte Deutscher Widerstand und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. Realisiert mit Förderung durch die Landesstiftung Baden-Württemberg.) nach Bamberg.

Oberbürgermeister Andreas Starke konnte als Schirmherr gewonnen werden und eröffnet die Ausstellung im Rathaus am Maxplatz am 9. März um 13 Uhr. Bis einschließlich 12. März kann die Ausstellung zu den normalen Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden.

Vom 16. – 21. März wird die Ausstellung in der Adolph – Kolping – Berufsschule und vom 13. – 27. März im Eichendorff – Gymnasium gezeigt und steht interessierten Schulklassen nach vorheriger Anmeldung offen (Anmeldung und Koordination unter erinnernundgedenken@web.de) .