„Literatur im Gespräch“ in Bayreuth
Die Stadtbibliothek bietet am Mittwoch, 19. Februar, von 14.30 Uhr bis 16 Uhr, gemeinsam mit der Evangelischen Begegnungsstätte „KirchplatzTreff“ in der Kreativwerkstatt des RW21 eine weitere Ausgabe ihrer Reihe „Literatur im Gespräch“ an. „Über Skandalautorinnen, anonyme Jungfern und andere schreibende Frauenzimmer: Portraits von Schriftstellerinnen“ lautet das Motto an diesem Nachmittag.
Lesende Frauen seien gefährlich. So heißt es. Wie aber steht es mit Frauen, die schreiben – sind sie weitaus gefährlicher? Das könnte man meinen, wenn man die Reaktion männlicher Zeitgenossen auf die Existenz schreibender Frauen ansieht. Lange Zeit lautete das Credo der gebildeten Welt: Die Literatur ist weiblich, Schriftsteller sind männlich. Und trotzdem finden Schriftstellerinnen in allen Epochen eine Möglichkeit, Literaturschöpfung mit ihrem Frausein zu vereinen. Schriftstellerinnen wie Johanna Spyri und Jane Austen gehören zu den meistgelesenen aller Zeiten. Visionärinnen wie Virginia Woolf sind Leitsterne moderner Literatur. Namen wie George Sand und Mary Shelley stehen beispielhaft für die Selbstbehauptung schreibender Frauen in einer sich verändernden Welt.
Bei „Literatur im Gespräch“ wird aus 200 Jahren weiblicher Literaturgeschichte erzählt. Die Teilnehmer/innen kommen ins Gespräch und finden gemeinsam heraus, wie jede Schriftstellerin ihren eigenen Weg fand, den Drang des Schreibens auszuleben. Diesmal steht „Mary Shelley – Die Schöpferin des Frankenstein“ auf dem Programm.
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