Die gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Bamberger Landkreises feiert 25jähriges Bestehen

Die gemeinnützige Krankenhausgesellschaft feiert 25jähriges Jubiläum / Foto: Privat

Bamberg – „Wir sind sehr gut aufgestellt! Die gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg ist beispielgebend dafür, wie erfolgreich umstrukturiert werden kann. Ein Flächenlandkreis wie Bamberg verdient die gleiche medizinische Grundversorgung wie ein städtisch geprägtes Gebiet.“ Landrat Johann Kalb gratulierte am Donnerstag der gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft (GKG) bei einem Festakt im Landratsamt zum 25-jährigen Bestehen. „Wir blicken auf eine echte Erfolgsgeschichte!“

Der Landrat und Aufsichtsratsvorsitzende lobte auch das Zusammenwirken von Politik, Geschäftsführung und Mitarbeitern. „Wir haben eine starke Vertrauensposition aufgebaut. Nur so können wir erfolgreich sein.“

Die Bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml hob in ihrer Festrede hervor: „Es war und es ist viel mehr als eine Vernunftehe.“ Aus der „Ehe“ seien inzwischen viele Kinder hervorgegangen. Die GKG belegt nach ihren Worten, dass zwei Kliniken unter einem Dach deutlich mehr erreichen können. „Wir waren hier im Landkreis Bamberg in Sachen Kooperation der Zeit voraus.“

Notfälle, so die Ministerin, brauchen ein erreichbares Krankenhaus. Wir brauchen eine gute Grundversorgung in der Fläche. Das leisten Sie und das brauchen wir auch für die Zukunft.“ In der Fläche sei ein leistungsfähiges Netz wichtig. Dazu geselle sich bei der Sozialstiftung in Bamberg die Maximalversorgung. Dem trage die Staatsregierung auch durch die Gewährung von Förderung Rechnung: „Aktuell fließen zwei Drittel der Fördermittel für Klinikbauten in den ländlichen Raum. – Wir brauchen aber auch Mitarbeiter und die Patienten, die sich für die Krankenhäuser in der ländlichen Region entscheiden.“

Klinikgeschäftsführer Udo Kunzmann dankte für das klare Bekenntnis für die Krankenhäuser in der Fläche, die sich den Herausforderungen sowohl der medizinisch/technischen Entwicklung als auch den gesetzlichen Veränderungen stellen müssten. Als Mammutaufgabe der zurückliegenden 25 Jahre bezeichnete er den Umbau der Juraklinik in den Jahren 2011 bis heute.

Als vollumfänglicher Gesundheitsversorger mache er sich, wenn ich mir die demografische Entwicklung anschaue, um die Zahl der Patienten keine Sorge. „Die größte Herausforderung wird es werden, ausreichendes Personal zu finden.“ Dem werde man mit der geplanten Pflegeschule und Wohnheimen für Pflegende Rechnung tragen.