Burk: Die CSU Burk stellte ihre Kandidaten für Stadt und Landkreis vor

Die CSU Burk stellte ihre Kandidaten vor. Foto: Privat

Die CSU-Kandidaten im Stadtteil Burk für die Kommunalwahl im März 2020 haben folgende Gesichter:

An fast vorderster Position ist die „Burker Allzweckwaffe“, Ortsvorsitzenden Holger Lehnard, auf Platz 5 der erste der Burker Kandidaten. Er ist bereits seit 18 Jahren im Stadtrat vertreten. Sein Credo: „Man muss nicht bei den Grünen sein, um umweltbewusst zu denken.“

Lehnard als ehem. Förderlehrer ist 63 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder und 4 Enkelkinder. Zu seinen ehrenamtlichen Tätigkeiten gehören seine aktiven Mitgliedschaften im 1. FC Burk, dem THW, stellv. Kreisvorsitzender des bay. Landessportverbandes. In seiner Freizeit geht er gerne Radfahren oder spazieren.

Im Stadtrat ist er einer der stellv. Fraktionsvorsitzenden und Sprecher des Planungs- und Umweltausschusses. Zu seinen kommunalpolitischen Erfolgen kann Lehnard die Umsetzung des Neubaugebiets „Am Dorfäcker“ sowie die kürzlich aufgestellten Geschwindigkeitsanzeige in der Burker Straße zählen.

Für die Zukunft möchte Lehnard einen Oberbürgermeister-Wechsel mit Udo Schönfelder erreichen. Darüber hinaus muss dringend das alte Kanalsystem in der Burker Straße angegangen werden.

Auf Platz 16 der Liste tritt der Apotheker Dr. Günther Hammer, 58 Jahre, an. Auch er ist bereits seit Jahrzehnten, seit 2018 für die CSU, im Stadtrat tätig. Der Betreiber der West-Apotheke erklärt seinen Wechsel: „Bei den ‚Genossen‘ war ein konstruktives Miteinander bzw. eine offene Diskussion mit den neuen Kräften nicht mehr möglich. Eigene Meinungen wurden quasi nicht mehr zugelassen.“

Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum, so Dr. Hammer. Bei einer Wiederwahl sollen daher die bereits geplanten Wochengebiete Linsengraben, Weingartsteig, Tränklein und Reuther Hänge endlich verwirklicht werden. Auch soll der soziale Wohnungsbau gefördert werden. Für Handwerker-Unternehmen möchte Hammer sich einsetzen, dass das bisherige Verfahren von Sonder-Parkausweisen vereinfacht wird. Durch eine überarbeitete Vereins- und Sportförderung sollen bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Erstmals auf der Stadtratsliste findet sich Melanie Barthelme auf Platz 23. Die 54-jährige, zweifache Mutter aus der Spedition-Pohl-Familie ist ein Familienmensch. Sie fühlt sich in Forchheim wohl und möchte ihren Mitbürgerinnen mit einem Engagement bei den Themen Kinder, Jugend, Familie sowie dem Unternehmertum etwas zurückgeben.

Bernd Jungbauer, besser bekannt als JUB, kandidiert auf Platz 26. Der zweifache Familienvater ist 36 Jahre alt und leitet seinen gleichnamigen Schlossereibetrieb. Er möchte, dass seine Heimatstadt weiterhin attraktiv bleibt – für Familien und Handwerk.

Das Ehrenamt ist das große Anliegen von Andrea Faust, die auf Listenplatz 29 antritt. Die gebürtige Rheinländerin lebt seit 10 Jahren in Forchheim-Burk und engagiert sich beim 1. FC Burk als Ehrenamtsbeauftragte und im Gartenbauverein als 2. Vorsitzende. Schmunzelnd meint sie: „Auch die politisch Schwarzen können einen grünen Daumen haben.“

Als kommunalpolitisches Schwergewicht der Forchheimer CSU verwundert es nicht, dass die Stadtversammlung bereits im Mai 2019 Udo Schönfelder zum Oberbürgermeisterkandidaten machte.

Der gebürtige Forchheimer gehört seit 24 Jahren dem Stadtrate an und ist seit 2008 Vorsitzender der größten Fraktion im Gremium. Der Sparkassenbetriebswirt und zweifache Familienvater ist im gesellschaftlichen Leben der Stadt verwurzelt. Wenn es die Zeit neben Beruf, Politik, Familie und den vielen Vereinsmitgliedschaften zulässt, trainiert Schönfelder für Lauf-Events und Triathlons.

Bei einer Wahl zum Oberbürgermeister möchte er eine große Bandbreite an Projekten angehen. Dazu gehört der Bereich Soziales (Schaffung von mehr KiTa-Plätzen, Schulmodernisierung, Integration&Inklusion), die Bereiche Wohnen und Umwelt (Wohnperspektiven in allen Stadtteilen schaffen, CO2-Reduzierung, Trinkwassersicherheit, Plastikmüllvermeidung), den Bereich Wirtschaft (Reduzierung Innenstadt-Leerstand und Einzelhandel) sowie den Bereich Ehrenamt intensiver voranbringen.

Dazu will Schönfelder als neuer Oberbürgermeister ein fraktionsübergreifendes Miteinander im Stadtparlament schaffen, um Forchheim mit zielgerichteter Sachpolitik noch lebenswerter zu machen.

Neben den Stadtratskandidaten stellten sich auch die Kandidaten auf der CSU-Kreistagsliste aus dem Ortsverband Burk vor.

Maria-Luise Lehnard ist auf der Kreistagsliste auf Platz 17 zu finden. Die 60-jährige ist als Schulsekretärin seit kurzem freigestellte Personalrätin im Geschäftsbereich des Forchheimer Schulamts und des Kultusministeriums. Die Vorsitzende des VdK Burk kümmert sich auch gerne um ihre vier Enkel. „Wir gehören alle zu einem Landkreis.“ Als gebürtige Forchheimerin bewegt es sie besonders, Stadt und Land ein Stück näher zusammenzubringen. Nach ihrer Wahl möchte sie sich vor allem für den Ausbau der Radwegnetze und die Schulsanierungen einsetzen.

Erich Herzog kandidiert auf der Kreistagsliste auf Platz 57. Geboren in Forchheim, verheiratet mit einer Burkerin und derzeit wohnhaft in Bammersdorf hat der kaufmännische Angestellte das Vereinsleben im Blick. „Diese Klammer der Gesellschaft muss erhalten bleiben.“ Der 52 Jahre alte, dreifache Familienvater und Berufspendler möchte auch eine bessere Taktung des ÖPNV.

Auch der amtierende Landrat Dr. Hermann Ulm folgte der Burker Einladung und stellte sich kurz vor, bevor er auf die Fragen von Christian Schmitt, der souverän durch den Abend führte, einging.

Als inzwischen dreifacher Familienvater war er als Konrektor einer Grund- und Mittelschule und Geographie-Lehrbeauftragter der Universität Erlangen-Nürnberg tätig, bevor er zuerst Kunreuther Bürgermeister und dann Landrat wurde.

Nach seinem schönsten Ereignis in den letzten sechs Jahren gefragt, fiel ihm sofort die gemeinsame Sitzung von Stadtrat und Kreistag ein, als es um die Fusion der beiden Krankenhäuser ging. Die Zustimmung der fast 100 Kommunalpolitiker nach einer jahrelangen Vorarbeit war ein großer Erfolg und sehr wichtig für die medizinische Versorgung. Hier greift auch sein Motto: „Stadt und Land, Hand in Hand.“

Wenn Ulm einer Fee begegnen würde, würde er sich einen Landkreis mit blühendem Tourismus wünschen. „In jedem Dorf soll es eine fränkische Wirtschaft geben, damit man unsere schöne Heimat sehen, erleben und auch schmecken kann.“