HEITEC VOLLEYS Eltmann schreiben Geschichte gegen den VfB Friedrichshafen

In den Geschichtsbüchern wird Eltmann zum ersten Mal um 640 erwähnt. Knappe 1.400 Jahre später schreiben die HEITEC VOLLEYS Eltmann Geschichte und besiegen zum ersten Mal in ihrer Vereinshistorie den VfB Friedrichshafen in der Georg-Schäfer-Halle unterhalb der Wallburg.

In einem furiosen Tanz besiegen die HEITEC VOLLEYS nach 117 Minuten das „Ungeheuer vom Bodensee“. Die Ungeheuerlichen, der hoch-favorisierte Serienmeister und Rekord-Pokalsieger, der Champions League-Sieger von 2007, zeigte sich deutlich überrascht und brachte im zweiten Satz die Eltmanner ins Spiel. Die ließen sich nicht lumpen und legten ein Feuerwerk der Extraklasse hin. Viel Mut im Service, harte Angriffe, sensationelle Abwehraktionen, Wahnsinns-Rallyes, ein ab der zweiten Runde extrem präziser und wacher Block, das alles bot das Team von Headcoach Marco Donat auf und riss die knapp 400 Zuschauer förmlich von ihren Sitzen.

Der VfB zeigte sich deutlich mehr und mehr verunsichert und im Tiebreak war es deutlich spürbar: Die Sensation ist machbar. HEITEC VOLLEYS-Kapitän und glänzend gut aufgelegter Zuspieler Merten Krüger zog gekonnt die Strippen und brachte seine Angreifer in die beste Ausgangslage. Außenangreifer Carlos Antony wurde zu Recht GOLD MVP, aber Mann des Tages war sein Kollege Tomas Halanda, der mit einer extrem kompakten Leistung in Aufschlag, Annahme, Angriff und Block zu überzeugen wusste und sich zu Recht immer wieder abfeierte. Diagonalspieler Irfan Hamzagic zerschoss förmlich die gegnerische Abwehr und in der Mitte rissen Luuc van der Ent und Mathäus Jurkovics immer wieder Löcher in die VfB-Abwehr und hielten im Gegenzug im Block stark dagegen.

„Wir sind heute mehr als glücklich über das Ergebnis und diese Mannschaft kann stolz auf sich sein! Eltmann lebt und hat gezeigt, dass wir in die Erste Liga gehören. Was das Team heute auf dem Feld geleistet hat war phänomenal und gilt es morgen in der Sitzung im VBL-Center in Berlin umzumünzen. Mit dem zweiten überragenden Heimsieg nach der Rückkehr in die Georg-Schäfer-Halle haben die HEITEC VOLLEYS heute keine Tür geöffnet, sondern quasi die Scheunentüren weit aufgerissen. Wir hoffen, dass der VBL-Vorstand dies honoriert und am Freitag der Daumen in der Vorstandsitzung nach oben geht.“ so Manohar Faupel, Manager Spielbetrieb und neuer CEO der Eltmanner.