Bericht von der Veranstaltung zum Thema „Trinkwasser“ in Unterstürmig
Werden die Trinkwasser Brunnen des Zweckverbandes Eggolsheimer Gruppe im Regnitztal nachhaltig genutzt?
Dieser Frage versuchten zahlreiche Unterstürmiger Bürger welche im Wasserschutzgebiet leben nachzugehen. Als Referenten hatte die Wählerinitiative Unterstürmig-Eggolsheim, Kauernhofen und die CSU Eggolsheim Oliver Zierock als Gewässerwart des Fischervereins Altendorf eingeladen.
Dieser zeigte beunruhigende Bilder über die Folgen des Grundwasserrückgangs in der Nachbarschaft unserer Brunnengalerie im Regnitztal. Seit 2014 leidet der Verein unter ständig fallende Pegel, welche sich nicht wie gewöhnlich an vielen anderen Baggerseen durch den Niederschlag im Winter regenerieren. Derzeit fehlen 2,50m Wasserstand zum Ausgangspegel von 2014. Alle Maßnahmen für Flachwasserzonen zur Nachzucht der Kleinfische sind buchstäblich trocknen gelegt.
Auf Probleme mit der Standfestigkeit von Gebäuden wiesen etliche Unterstürmiger Bürger hin. Risse und absinkende Stufen machen einigen Ortsansässigen zu schaffen.
Die Verbandsräte Josef Arneth und Dr. Hans Jürgen Dittmann sprachen sich für mehr Transparenz aus wenn es um die Nutzung der Trinkwasservorkommen geht. Diskussionsleiter Heinz Marquart meinte die derzeit 5 Brunnen auf Eggolsheimer Grund von insgesamt 7 Brunnen im Einzugsgebiet haben den Naturraum über die Grenzen hinaus belastet. Eggolsheim sei dadurch über Gebühr mit den Folgen belastet worden. Die übrigen Verbandsgemeinden wie Altendorf, Buttenheim und Hallerndorf müssen auch ihren Anteil zur Grundwassersicherung beitragen und so die Pegel bis zur Regnitzscheide entlasten.
Zahlreiche Bürger sprachen sich für eine bessere Wasserspartechnik aus. Schließlich müsse man Regenwasser wieder als Grundwasser zulassen und nicht als Abwasser dem Kanal zuführen. Regenwasser und Grauwasser könnten u.a. auch für Waschmaschinen und Toiletten ca. 50% des Verbrauchs einsparen.
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