Universität und Stadt Bamberg eröffnen digitales Lehr- und Lernlabor
In der Martinschule finden künftig Workshops zum produktiven Umgang mit digitalen Medien im Unterricht statt.
Die Forschungsgruppe Elementarinformatik (FELI) an der Universität Bamberg hat ein Digitales Lehr- und Lernlabor, FELI-Lab, entwickelt. Das Labor ist für Vorschulkinder, Grundschülerinnen und Grundschüler, Lehramtsstudierende sowie Fach- und Lehrkräfte konzipiert und steht ab Frühjahr 2020 offen für die Nutzung und Erprobung der Experimentierkiste Informatik. Diese soll einen kompetenten Umgang mit digitalen Medien im Unterricht und grundlegende informatische Kompetenzen fördern. Die Kooperation mit der Stadt Bamberg ermöglichte es, das Projekt in den Räumen der Martinschule zu realisieren.
Ziel des FELI-Labs ist es, Vor- und Grundschulen die Möglichkeit zu eröffnen, auf spielerische Art und Weise Grundkonzepte der Informatik und Computational Thinking kennenzulernen und einzusetzen. Dabei kommt die Experimentierkiste Informatik zu Einsatz, die von der Forschungsgruppe bereits seit mehr als zehn Jahren entwickelt und empirisch erprobt wird. Das Konzept verzahnt den Umgang mit digitalen Medien und den Erwerb erster informatischer Kompetenzen, nutzt umfangreiche analoge, altersgerecht gestaltete Materialien zur konzeptuellen Unterfütterung und bietet pädagogischen Fachkräften über umfangreiche Handreichungen einen leichten Einstieg in das Thema.
Das FELI-Lab ist im Rahmen eines durch die Oberfrankenstiftung geförderten Projekts entstanden und wird zudem durch die Hermann Gutmann Stiftung, die Joachim Herz Stiftung, den Stifterverband sowie einer Kooperation mit der Firma Wehrfritz finanziell unterstützt. Um innovative Unterrichtskonzepte im Lehramtsstudium auch praktisch erproben zu können, besteht zudem eine enge Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung der Universität Bamberg.
Weitere Informationen unter: www.uni-bamberg.de/kogsys/feli/aktuelle-projekte
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