Forchheimer SPD fordert ökologisches Gewerbegebiet für den neuen BayWa-Standort

Der SPD-Ortsverein befasste sich gestern in seiner Januar-Sitzung mit dem aktuell vom Stadtrat angedachten Gewerbegebiet „Bertelsweiher“. Das Gebiet schließt südlich an das Gewerbegebiet Sandäcker an und soll die Ansiedlung der BayWa ermöglichen.

Für die Forchheimer SPD ist der Erhalt des BayWa-Standortes in Forchheim für die kleinbäuerliche Struktur in unserer Region von großer Bedeutung.

Der Ortsvorsitzende Michael Hartmann sagte: „Die Mehrheit des Stadtrates bevorzugt nun eine 4,8 ha große Grünland-Fläche, die direkt an bestehende Biotope anschließt, gegenüber der von den konservativen Stadträten abgelehnten 3,5 ha konventionell bewirtschafteten Ackerfläche „Äußere Leite“ am Kersbacher Kreisel. Die neue Fläche ist nicht nur wesentlich größer, sie liegt auch nur wenige hunderte Meter vom Kersbacher Kreisel entfernt. Für mich ist es nicht nachvollziehbar.“

Die Kersbacherin und stellv. SPD-Ortsvorsitzende Eva Wichtermann wünscht sich zumindest, dass die Forderung der SPD-Fraktion umgesetzt wird, das Gewerbegebiet „Bertelsweiher“ als ökologisches Gewerbegebiet zu realisieren.

In einem ökologischen Gewerbegebiet wird im Bebauungsplan u.a. festgeschrieben, dass mit ökologischen Baustoffen zu bauen ist, die Energieversorgung CO2-Neutral zu erfolgen hat (z.B. durch Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern), Dach- und Wandbegrünung vorgeschrieben sind, Flächenversiegelung minimiert wird und die Gebäude sich ins Landschaftsbild eingliedern müssen.

Eva Wichtermann stellt fest: „Für die Forchheimer SPD wäre die Realisierung eines 1. ökologischen Gewerbegebietes ein zukunftsweisendes Vorzeigeprojekt, welches eine naturschonende Weiterentwicklung ermöglicht.“