1. PoetryPreacherSlam in Bamberg: Slammende Pfarrer, predigende Slammer, Jazz und ein verzaubertes Publikum

Symbolbild Religion

Acht kleine Texte über Gott und die Welt, maximal sechs Minuten lang, dazu ein bisschen Jazz-Musik: Am Ende dieses besonderen Sonntagabends war das Publikum verzaubert von acht Sichtweisen und Zugängen über Gott und die Welt.

Die glücklichen Teilnehmer inklusive Gewinnerin des 1. Bamberger PoetryPreacherSlams. Im Wettstreit siegte Maron Fuchs (zweite von links) vor Wolfang Blöcker (vierter von links). Gewonnen hatten aber in der gut besuchten Erlöserkirche am Sonntagabend irgendwie alle. Foto: Sebastian Dörner

Die glücklichen Teilnehmer inklusive Gewinnerin des 1. Bamberger PoetryPreacherSlams. Im Wettstreit siegte Maron Fuchs (zweite von links) vor Wolfang Blöcker (vierter von links). Gewonnen hatten aber in der gut besuchten Erlöserkirche am Sonntagabend irgendwie alle. Foto: Sebastian Dörner

PoetrySlams gab es in Bamberg schon allerlei, aber einen PoetryPreacherSlam in einer Kirche noch nicht. Am 12. Januar 2020 fand der erste dieser Art in der Erlöserkirche statt. Die Idee: Pfarrerinnen und Pfarrer setzen sich Woche für Woche an den Schreibtisch und verfassen einen Text, den sie dann sonntagmorgens zu Gehör bringen. Was liegt also näher als die beiden Formen PoetrySlam und Predigt einmal zusammenzuführen und entsprechend des Grundprinzips des PoetrySlams in einen spielerischen Wettbewerb zu bringen.

Gemeinsam mit der Erlösergemeinde hatte die ESG (Evangelische Studierendengemeinde Bamberg) deshalb zum 1. Bamberger PoetryPreacherSlam eingeladen und die Erlöserkirche am Kunigundendamm war bald gut gefüllt mit Publikum, das gespannt war auf die acht Vortragenden. Angetreten waren Pfarrerin Anne Schneider (Erlöserkirche), Pfarrerin Mirjam Elsel (Hirschaid), Pfarrer Johannes Wagner-Friedrich (St. Stephan), Pfarrer Wolfgang Blöcker (Memmelsdorf-Lichteneiche), Pfarrer Walter Neunhoeffer (St. Stephan) sowie die slam-erfahrenen Studentinnen Maron Fuchs, Ann Katharina Re. und Katja Steiger. Den Jazz besorgten Konrad Buschhüter (Keyboards) und Niki Durst (Kontrabass).