FDP Bamberg will Radweg in der Peuntstraße umsetzen und zusätzliche Anwohnerparkplätze schaffen

Die Bamberger FDP fordert einen Lückenschluss im Radwegenetz und zusätzliche Anwohnerparkplätze / Foto: privat

 

Der Antrag der Bamberger FDP an Oberbürgermeister Andreas Starke sieht wie folgt aus: 

Zum einen muss dringend das fehlende Radwegestück stadteinwärts zwischen Pfisterberg und Wilhelmsplatz umgesetzt werden. Zum anderen muss die angespannte Parksituation für Anwohner rund um die Erlöserkirche und die Berufsschule verbessert werden.
Jahrelang haben sich die einen daran aufgehängt, dass für den Radweg entlang der Peuntstraße keine Anwohnerparkplätze wegfallen dürfen und die anderen wollten sie unbedingt ersatzlos zugunsten der Fahrradfahrer streichen.
Wir beantragen nun die pragmatische Lösung, die Anwohnerparkplätze entlang der Peuntstraße zu verschieben auf ein neues Parkdeck, das auf dem nahe gelegenen Parkplatz des Finanzamtes in der Gabelsbergerstraße entstehen soll.
Und um gleichzeitig die angespannte Parksituation für Anwohner zu entschärfen, soll dort ein neues Parkdeck für mindestens 50 zusätzliche Parkplätze entstehen, während nur 18 in der Peuntstraße wegfallen. Das ergibt ein Plus von 32 zusätzlichen Anwohnerstellplätzen.
Wir beantragen, dass der Bau des Parkdecks in Zusammenarbeit mit dem Eigentümer des Parkplatzes, dem Freistaat Bayern erfolgen soll. Die Stadtverwaltung soll entsprechende Gespräche und Verhandlungen mit dem Freistaat Bayern in diese Richtung aufnehmen.
In einer Stadt wie Bamberg mit ihren engen Straßen kann man die Herausforderungen der Verkehrspolitik nur mit pragmatischen Kompromissen lösen.
Städtebaulich wird sich das Parkdeck aus unserer Sicht problemlos in die Umgebung einfügen, denn der Finanzamtsparkplatz liegt rund 2 Meter tiefer als die Straße. Dadurch fällt ein eingeschossiges Parkdeck darauf kaum auf.
Mit dem Radwege-Lückenschluss in der Peuntstraße anstelle der bisherigen Parkplätze dort gibt es künftig eine durchgehende Radwegeverbindung in beide Richtungen vom Stadion über die Polizei, die Pfisterbrücke und den Wilhelmsplatz bis zum Schönleinsplatz.
Mit diesem Lösungsvorschlag wird der Radverkehr massiv gefördert, ohne dass Autofahrer und ÖPNV benachteiligt werden.