Junge Bürger im Kreis Forchheim wollen noch stärkere Präsenz im Kreistag

Die Jungen Bürger im Landkreis Forchheim ein starkes Team. Foto: privat

Junge Bürger mit starkem Team für den Landkreis

Am vergangenen Dienstag, 17.12.20, luden die Jungen Bürger des Landkreises Forchheim zu ihrer Aufstellungsversammlung für die Kommunalwahl im kommenden Jahr in das gut besetzte Sportheim in Burk. Jürgen Schleicher, JB-Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat von Heroldsbach, betonte in seiner Ansprache, dass die Jungen Bürger eine überaus motivierte Liste stelle, die die Zukunft des Landkreises aktiv mitgestalten wolle, jedoch auch stolz sein könne auf bereits Erreichtes. Als Beispiele für die erfolgreiche Arbeit im Kreistag während der letzten Wahlperiode nannte Schleicher die Klinikfusion und das Schulsanierungsprogramm, wodurch sowohl die medizinische Versorgung als auch die Qualität der Bildungsregion im Landkreis gesichert werden konnten. Außerdem waren die Jungen Bürger maßgeblich am Ausbau der Radwege, an der Erstellung des seniorenpolitischen Gesamtkonzepts und an der Entschuldung des Landkreises beteiligt und prägen somit die generationengerechte Politik im Landkreis entscheidend mit. Anschließend wurden die Ziele für die kommende Wahlperiode vorgestellt. Die Jungen Bürger wollen den Landkreis in Sachen Digitalisierung entscheidend voranbringen. So sollen z.B. Mobilfunklöcher bekämpft und der Breitbandausbau sowie der Ausbau von WLAN-Hotspots vorangetrieben werden. Im Tourismus soll es künftig eine koordinierende Stelle geben, die Touristen im Landkreis sowohl on- als auch offline bei allen Fragen als Hauptanlaufstelle dienen können. Einen Schwerpunkt ihrer Arbeit setzen die Jungen Bürger im Bereich Umwelt und Energie. So wird eine Umstellung des ÖPNV auf alternative Antriebssysteme wie z.B. Biogas oder Wasserstoff angestrebt. Durch die Förderung des Verkaufs regionaler Produkte sollen Nachhaltigkeit und ökologische Produktion vorangebracht werden. Auch das Thema der Müllvermeidung liegt den Jungen Bürgern am Herzen, sie wollen schon ab der Grundschule ein Bewusstsein für diese auch im Landkreis immer größer werdende Problematik schaffen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Themen Infrastruktur, Bau und Verkehr. Hier soll verstärkt auch der Geschosswohnungsbau beachtet werden, um jungen Leuten die Chance auf Wohnraum zu bieten. Des Weiteren wird eine eigene Wohnbaugenossenschaft mit den Gemeinden und Bürgern angestrebt. Außerdem sollen die Sporthallen saniert werden und ein engmaschiges Geh- und Radwegnetz aufgebaut werden.

Bei der anschließenden Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten, präsentierten sich die Jungen Bürger mit einem starken Team für den Landkreis. Sie stammen aus 25 der 29 Gemeinden im Landkreis, wodurch nur 6% der Landkreisbevölkerung ohne einen direkten Ansprechpartner der Jungen Bürger im Ort bleibt. Trotz des niedrigen Altersdurchschnitts von 31 Jahren kann die Liste, die mit knapp 25% Frauenanteil gut besetzt ist, auf eine große Erfahrung in der Kommunalpolitik zurückgreifen. So finden sich zwei amtierende Bürgermeister, zweite und dritte Bürgermeister sowie zahlreiche Stadt- bzw. Gemeinderäte und -rätinnen auf der Liste der Jungen Bürger. Außerdem wollen fünf Bürgermeisterkandidatinnen und -kandidaten den Landkreis zusätzlich zu ihrer Heimatgemeinde aktiv mitgestalten. Dass die Listenkandidatinnen und -kandidaten Aktivposten im öffentlichen Leben sind, zeigt sich auch dadurch, dass ein Großteil von ihnen auch wichtige Positionen in den Vereinen des Landkreises, sei es Feuerwehren, Schützen- oder Musikvereine, innehaben. Bei der anschließenden Wahl unter der Leitung des ehemaligen Kreisrates der Jungen Bürger, Peter Kaiser, wurde die Liste einstimmig und unter viel Applaus gewählt. Landrat Dr. Hermann Ulm ließ es sich daraufhin nicht nehmen, die Zusammenarbeit mit der Fraktion der Jungen Bürger, die aktuell fünf Kreisräte stellt, bekräftigend zu loben und deren Ziele für die kommende Wahlperiode zu befürworten.  Die Jungen Bürger ihrerseits stehen auch bei der kommenden Wahl hinter Ulm und freuen sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit in den Jahren 2020 bis 2026, in denen sie den Landkreis aktiv mitgestalten werden.ürger im Ort bleibt. Trotz des niedrigen Altersdurchschnitts von 31 Jahren kann die Liste, die mit knapp 25% Frauenanteil gut besetzt ist, auf eine große Erfahrung in der Kommunalpolitik zurückgreifen. So finden sich zwei amtierende Bürgermeister, zweite und dritte Bürgermeister sowie zahlreiche Stadt- bzw. Gemeinderäte und -rätinnen auf der Liste der Jungen Bürger. Außerdem wollen fünf Bürgermeisterkandidatinnen und -kandidaten den Landkreis zusätzlich zu ihrer Heimatgemeinde aktiv mitgestalten. Dass die Listenkandidatinnen und -kandidaten Aktivposten im öffentlichen Leben sind, zeigt sich auch dadurch, dass ein Großteil von ihnen auch wichtige Positionen in den Vereinen des Landkreises, sei es Feuerwehren, Schützen- oder Musikvereine, innehaben. Bei der anschließenden Wahl unter der Leitung des ehemaligen Kreisrates der Jungen Bürger, Peter Kaiser, wurde die Liste einstimmig und unter viel Applaus gewählt. Landrat Dr. Hermann Ulm ließ es sich daraufhin nicht nehmen, die Zusammenarbeit mit der Fraktion der Jungen Bürger, die aktuell fünf Kreisräte stellt, bekräftigend zu loben und deren Ziele für die kommende Wahlperiode zu befürworten.  Die Jungen Bürger ihrerseits stehen auch bei der kommenden Wahl hinter Ulm und freuen sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit in den Jahren 2020 bis 2026, in denen sie den Landkreis aktiv mitgestalten werden.

Die Liste:

  1. Jürgen Schleicher (Heroldsbach), 2. Carina Schneider (Forchheim), 3. Philipp Ochs, 4. Torsten Gunselmann (Hallerndorf), 5. Philipp Blümlein (Forchheim), 6. Johannes Eismann (Eggolsheim), 7. Sebastian Götz (Ebermannstadt), 8. Kathrin Heimann (Effeltrich), 9. Sebastian Hösch (Forchheim), 10. Sebastian Kramer (Heroldsbach), 11. Simon Mehl (Neunkirchen), 12. Christian Weisel (Wiesenthau), 13. Alexander Kral (Pretzfeld), 14. Christoph Schmitt (Dormitz), 15. Ulrich Meierhöfer (Obertrubach), 16. Stefan Gebhardt (Igensdorf), 17. Sophie Richter (Gößweinstein), 18. Florian Kraus (Forchheim), 19. Rebecca Daut (Langensendelbach), 20. Bastian Holzschuh (Kirchenehrenbach), 21. Philipp Siebenhaar (Hallerndorf), 22. Martin Endt (Eggolsheim), 23. Felix Mönius (Forchheim), 24. Marina Amon (Weilersbach), 25. Christopher Herbst (Ebermannstadt), 26. Yvonne Barth (Igensdorf), 27. Johannes Stadter (Hausen), 28. Marius Weiß (Forchheim), 29. Fabian Friedl (Pinzberg), 30. Felix Zwiener (Poxdorf), 31. Florian Baumgärtner (Wiesenttal), 32. Andreas Antes (Kunreuth), 33. Daniela Pöhlmann (Gößweinstein), 34. Tobias Hofmann (Effeltrich), 35. David Konietzny (Igensdorf), 36. Markus Rödel (Neunkirchen), 37. Elmar Alt (Leutenbach), 38. Dominik Galster (Pinzberg), 39. Eva Gügel (Forchheim), 40. Lars Laufer (Gräfenberg), 41. Patrick Friepes (Weilersbach), 42. Heiko Hippacher (Hallerndorf), 43. Matthias Wirth (Obertrubach), 44. Julia Brütting (Heroldsbach), 45. Florian Uttenreuther (Wiesenthau), 46. Ferdinand Dürrbeck (Leutenbach), 47. Jonathan-Manuel Hofmann (Eggolsheim), 48. Stephan Schneider (Forchheim), 49. Philipp Hübschmann (Ebermannstadt), 50. Jonas Röder (Poxdorf), 51. Bertram Schmidt (Heroldsbach), 52. Paula Zeitler-Königsrainer (Forchheim), 53. Jan Leuthäuser (Effeltrich), 54. Patrick Zapf (Forchheim), 55. Benedikt Simmerlein (Eggolsheim), 56. Sebastian Hutzler (Gößweinstein), 57. Laura Gottstein (Forchheim), 58. Sophia Lang (Obertrubach), 59. Christof Gügel (Forchheim), 60. Pia Heidl (Heroldsbach)

Ersatzkandidaten: 61. Zacharias Zehner (Eggolsheim), 62. Tobias Raab (Forchheim), 63. Michael Voll (Eggolsheim), 64. Lukas Paul (Weilersbach)