Spendenübergabe Männerkreis Don Bosco Forchheim
In einem Gottesdienst gedachte der Männerkreis Don Bosco Forchheim seiner verstorbenen Mitglieder Konrad Hofmann und Albert Leppert. Beide bezeichnete Pfarrer P. Heinz Weierstrass als großartige Persönlichkeiten, die das Gesicht des Männerkreises maßgeblich geprägt haben. Die anschließende adventliche Feier im Don Bosco Stüberl wurde von Pfarrer P. Weierstrass und den Mitgliedern Arnold Gruber und Eduard Nöth besinnlich bis heiter gestaltet. Die Gebrüder Peter und Walter Wolf umrahmten die Feier musikalisch und luden erfolgreich zum Singen bekannter Weihnachtslieder ein.
1. Vorsitzender Eduard Nöth begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und Freunde der Gemeinschaft, namentlich den geistlichen Beirat Pfarrer P. Heinz Weierstrass und P. Josef Brandl, dem langjährigen Pfarrer. In seinem Jahresrückblick ließ der Vorsitzende nochmals die Veranstaltungen des Jahres 2019 Revue passieren. Er erinnerte dabei an das Referat des Geistl. Beirats Heinz Weierstrass zur Rolle des Hl. Josefs in der Bibel und in der Gegenwart, an das Gespräch mit Stadtrat Udo Schönfelder über Aktuelles aus dem Rathaus, an den Besuch der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Pautzfeld und den Besuch des Schönstattzentrums in Dörrnwasserlos mit Dekan Martin Emge. Großen Anklang fand der Stadtrundgang mit Günther Hörner und die herbstliche Weinfahrt nach Retzbach mit dem Besuch der Wallfahrtskirche Fährbrück und Maria im Grünen Tal. Verschiedene weitere Vortragsabende mit Dr. Dieter George über die Geschichte des Forchheimer Klosters, mit Reinhold Glas über die Geschichte der Forchheimer Bierkeller und dem Reisebricht von Hans Schäffner über Äthiopien zeugten von der Lebendigkeit der Gemeinschaft.
Nöth dankte den Salesianern Don Boscos für ihren unermüdlichen seelsorgerischen Dienst im bisherigen Pfarrverbund Forchheim/Ost, aber auch für die 48 Jahre, in denen der Orden das Jugendwohnheim Don Bosco in Forchheim betrieb und sich dabei um die Zukunft junger Menschen bemühte.
Mit seinem Stellvertreter Arnold Gruber übergab Eduard Nöth Spenden in Höhe von insgesamt 3500 Euro, die in diesem Jahr vorwiegend in soziale Projekte gehen. Hiervon erhält die Aktion „Weihnachten für alle“ in Forchheim 200 Euro, je 500 Euro gehen an das Dt. Aussätzigenhilfswerk, das Kinderkrankenhaus in Bethlehem und die Missionsbrüder des Hl. Franziskus in Bug bei Bamberg . Weitere 1000 Euro spendet der Männerkreis an das Werk „Don Bosco Mondo“, die Entwicklungsorganisation der Salesianer für benachteiligte Jugendliche in aller Welt und an die Don Bosco Schwestern. Der Männerkreis übernahm auch die Kosten für die gelungene Restaurierung der Bilder in der Marter vor der Dreifaltigkeitskapelle an der Bergstrasse, die einst Wilfried Winter schuf. Ein Mitglied des Männerkreises übergab dem 1. Vorsitzenden eine Spende über 1000 Euro, die an die Stiftung von P. Brandl für benachteiligte Jugendliche ging. Allein der großen Spendenbereitschaft der Mitglieder sei es zu verdanken, dass alljährlich soziale und kirchliche Projekte unterstützt werden können, so der Vorsitzende.
P. Weierstrass sprach in seinem Grußwort davon, dass der Advent eine Einladung an uns alle sei, aufzubrechen auf den Weg zu Christus. Er ist mit uns, gerade auch in den Zeiten der Veränderungen, wie wir sie in der Kirche gegenwärtig erleben. P. Weierstrass dankte für die Mitarbeit in der Pfarrei. Der Männerkreis trage mit seinem vielfältigen Angebot zu einer lebendigen Gemeinde bei. Er verwies in seinem Grußwort auch auf die anstehenden Sanierungs- und Umbauarbeiten an Kirche und Pfarrzentrum, die in den kommenden 2 Jahren erfolgen werden.
Der 1. Vorsitzende stellte noch das Programm für 2020 vor, das u.a. ein Gespräch mit Udo Schönfelder, einen Vortrag von Dekan Emge über den Fränkischen Marienweg und eine Fahrt zum Kloster Speinshart vorsieht. Arnold Gruber wagte in einem Beitrag mit kritischen und heiteren Worten einen Blick auf die Advents- und Weihnachtsbräuche, wie sie angesichts der derzeitigen Klima-Debatten im Jahre 2030 aussehen könnten .Eduard Nöth bat abschließend die Anwesenden für den Männerkreis, der zwischenzeitlich auch viele weibliche Mitglieder unter sich weiß, zu werben. Er ermunterte in seinen Schlussworten alle Mitglieder, sich auch im kommenden Jahr in die Arbeit des Männerkreises der Pfarrei einzubringen und das Veranstaltungsangebot anzunehmen. Solidarität und Gemeinschaft zu üben, seien urchristliche Tugenden. Diesen Prinzipien werde man sich im Männerkreis Don Bosco auch im Jahre 2020 verpflichtet fühlen.
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