Weihnachtsspendenübergabe bei Siemens Healthineers in Kemnath
Seit mehreren Jahren ist es bei Siemens Healthineers in Kemnath gute Tradition, in der Vorweihnachtszeit mehrere gemeinnützige Organisationen mit einem symbolischen Geldbetrag zu unterstützen. Auch in diesem Jahr überreichten Standortleiter Michael Braunreuther und Kaufmann Bernhard Rupprecht zusammen mit den Betriebsräten Wolfgang Drechsler und Annke Gräbner fünf Vereinen und Einrichtungen aus der Region eine Spende von 5000 Euro.
„Vor allem jetzt in der Adventszeit sei es umso wichtiger den Blick auf soziale Belange zu richten und all denen zu danken, die sich gesellschaftlich engagieren“, so Braunreuther eingangs. Ihm sei bewusst, dass in der heutigen Zeit vieles nicht mehr ohne das Ehrenamt möglich sei und freue sich überaus, wenn sich Menschen nebenbei für andere einsetzen, so Braunreuther weiter. Er dankte allen für den großartigen Einsatz zum Wohle sozial benachteiligter Menschen. Auch die beiden Betriebsräte bedankten sich für das Engagement der Helferinnen und Helfer in den Einrichtungen.
Im Rahmen der Spendenübergabe informierten die einzelnen Vertreter jeweils über ihre Aufgaben und ihre tägliche Arbeit. Hildegart Haupt und Elke Lauterbach berichteten über den ambulanten Hospizdienst im Landkreis Neustadt an der Waldnaab. So engagieren sich in Weiden und im Landkreis 70 ausgebildete ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und -begleiter um Kranke und deren Angehörige auf ihren letzten Weg. Dabei spenden sie in erster Linie Trost und kümmern sich um Behördengänge und Formalitäten. Zugleich versuchen sie letzte Wünsche von Sterbenden zu ermöglichen. Alle Angebote sind für die Betroffenen kostenfrei, worüber auch in zahlreichen Vorträgen informiert wird.
Sonja Oleson vom Verein zur Förderung der seelischen Gesundheit im Alter e.V. aus Sulzbach-Rosenberg ging auf die Folgen von Demenz ein, was nicht nur alte Menschen betrifft. Die Erkrankung wird zukünftig ein noch größeres Thema werden, da immer mehr Menschen davon betroffen sein werden. Dem Verein ist es wichtig, den Betroffenen eine Stimme zu geben und zu versuchen, dass die Menschen nicht vergessen werden, wenn sie selbst ihre Identität verlieren.
Über die Arbeit und die zahlreichen Angebote des SOS Kinderdorfes in Immenreuth erzählte Holger Hassel in seinen Ausführungen. So werden Kinder in Not unterstützt, die generell oder kurzfristig nicht mehr bei ihren Eltern bleiben können. Durch Drogen, Kriminalität, Gewalt oder Vernachlässigung können viele Kinder kein normales Leben mehr führen, wodurch ihnen im Kinderdorf geholfen wird.
Sieglinde Hübner ging in ihren Worten auf die Tätigkeiten und Angebote der Bürgerstiftung Lebensfreude Speichersdorf ein. Die Stiftung unterstützt seit zwölf Jahren mit rund 40 ehrenamtlichen Helfern insbesondere soziale Härtefälle und Einzelschicksale, schwerkranke, behinderte oder sozial schwache Menschen und deren Angehörige. Aber auch um soziale Brennpunkte kümmert sich die Stiftung ehrenamtlich. Ursula und Jost Hess schilderten zahlreiche Fälle, mit denen sie im Asylkreis Weiden e.V. seit über 30 Jahren zu tun haben. Natürlich geht es immer um die Förderung und Integration von Asylsuchenden. Durch schulische Unterstützung und darüberhinausgehende Förderung sollen den Kindern die Integration erleichtert und bessere Chancen im deutschen Bildungssystem ermöglicht werden.
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