Bamberger Stadtverband für Sport dankt Ehrenamtlichen
Stadtverband für Sport dankt Ehrenamtlichen zum Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember
Zum Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember dankt der Stadtverband für Sport Bamberg allen Menschen, die sich ehrenamtlich für die Stadtgesellschaft einsetzen. Gerhard Seitz, Zweiter Vorsitzender des Stadtverbandes für Sport Bamberg, macht auf die knapp 30 Millionen Bürgerinnen und Bürger, also auf jeden Dritten der Gesellschaft, aufmerksam: sie sind ehrenamtlich engagiert und arbeiten freiwillig und unentgeltlich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. „Gäbe es dieses bürgerliches Engagement nicht, würden unzählige Freizeitangebote sowie schnelle und unkomplizierte Hilfe auf ein Minimum reduziert werden und unsere Gesellschaft unweigerlich verarmen. In Deutschland engagieren sich die Bürger vorzugsweise in örtlichen Sportvereinen, den Kirchengemeinden aber auch in zahlreichen Fördervereinen für die Schulen ihrer Kinder, Kindergärten, Kliniken etc. -eben da wo öffentliche Hilfe nicht ausreicht oder erst gar nicht ankommt. Antrieb für diesen Einsatz ist fast immer der Spaß und die Freude im Umgang mit den Menschen. Gerade wegen dieser offensichtlichen gesellschaftlichen Vorteile müssen wir darauf achten, dass die Helfer nicht überfordert werden, denn nach einer Studie im Auftrag der Caritas übernehmen die Ehrenamtlichen immer häufig Tätigkeiten wie Sozialberatung etc., die eigentlich der öffentlichen Hand vorbehalten sind. So werden beispielsweise bei der Tafel die Bedürftigen mit Essen versorgt, die Ursache der Armut jetzt dabei jedoch nicht bekämpft“, so Gerhard Seitz. Dessen Vorstandskollege Wolfgang Grader ergänzt: „Schöne Worte gibt es immer zu besonderen Tagen. Der Tag des Ehrenamts findet genau genommen 365 Mal im Jahr statt. Der ehrenamtliche Einsatz braucht daher eine starke politische und gesellschaftliche Basis, damit es weiterhin „Verrückte“ geben wird, die sagen, ja der Einsatz ist es wert und es lohnt sich. Ein herzlicher Dank dafür.“
Zur Historie des Ehrenamtes: Zu den Zeiten der französischen Revolution hatte die preußische Regierung Angst, dass diese auch auf Preußen übergreifen könnte und gab 1908 deshalb kommunale Gestaltungsmöglichkeiten an die Bürger ab. „In der gleichen Zeit entstanden vereinsähnliche Gruppierungen mit der Möglichkeit des privaten Engagement“, sagt Gerhard Seitz abschließend.
Der Stadtverband für Sport in Bamberg e.V. – er versteht sich als starker Ansprechpartner für die Vereine rund um den Sport in Bamberg. Zusammen mit den Vereinen begleitet er die Vereinsmeisterschaften und ehrt die StadtmeisterInnen.
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