Erster Martinimarkt im Bauernmuseum Bamberger Land war ein voller Erfolg
13 Jahre lang war das Bauernmuseum Bamberger Land in Frensdorf Schauplatz eines Adventsmarktes. Der SI-Club Bamberg Kunigunde lud 25 Jahre lang zum Weihnachtsmarkt nach Jesserndorf ein. In diesem Jahr begann nun eine neue Ära: Museum und Soroptimistinnen luden am vergangenen Wochenende erstmals zu einem gemeinsamen Martinimarkt nach Frensdorf ein. Rund 4.000 Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung und machten den ersten Martinimarkt zu einem vollen Erfolg!
Martinimärkte besitzen eine lange Tradition: Bevor der Winter Einzug hält, wollte man sich früher noch mit allem Notwendigen eindecken. Heute herrscht keine Not mehr an Einkaufsmöglichkeiten. Besucher von Martinimärkten suchen vielmehr die heimelige Atmosphäre, Gaumenfreuden und Geschenke für Advent und Weihnachten. Von allem gab es reichlich beim ersten Martinimarkt im Bauernmuseum des Bamberger Landes.
An den neun Ständen des SI-Clubs gab es Fingerfood, Kaffee, Tee und selbstgebackene Kuchen, Secco und Wein, hausgemachte Feinkost, Second-Hand-Tücher und -Hüte, jahreszeitlich dekorierte Kränze und eine Tombola für Kinder. Der Erlös kommt den Lern-, Förder- und Integrationsprojekten zugute, die der Club an fünf Mittelschulen in der Region unterhält.
Das Bauernmuseum führte rund 30 Anbieter aus dem kulinarischen und kunstgewerblichen Bereich zusammen. Mit Klöppel- und Spinnrad-Vorführungen, Volkstanz, Zithermusik und Martins-Geschichten war für gute Unterhaltung gesorgt. Landrat Johann Kalb, Erster Bürgermeister Jakobus Kötzner und zugleich Erster Vorstand des Fördervereins des Bauernmuseums in Frensdorf sowie die alte und die neue Präsidentin des SI-Clubs Bamberg Kunigunde, Jutta Schimmelpfennig und Karin Meyer, eröffneten den Markt am Samstagnachmittag.
Marktbeschicker und die rund 4.000 Gäste waren gleichermaßen zufrieden. Die Besucher genossen die entspannte Atmosphäre und schlenderten interessiert durch das zu einem Marktplatz umgestaltete Museum. Bei den Märchenlesungen reichte die Stube für die vielen Gäste nicht aus. Etlichen Frensdorfern, die den Martinimarkt direkt vor ihrer Haustür hatten, gefiel es im Bauernmuseum Bamberger Land so gut, dass sie an beiden Tagen kamen.
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