Erstes Heimspiel der HEITEC VOLLEYS gegen Main-Metropolisten United Volleys Frankfurt
Freitag, 18.Oktober 2019, 19:30 Uhr, Brose Arena Bamberg
Auf die Frage, was HEITEC Mittelblocker Roosewelt Filho für Freitag erwarte, geht der sympathische Brasilianer gleich in die Vollen: „Ich wünsche mir, dass die Fans zahlreich kommen und uns über das ganze Spiel unterstützen. Und ich möchte eine volle Arena sehen.“
Ob letzterer Wunsch sich erfüllt, weiß auch Rolf Werner noch nicht. Der HEITEC VOLLEYS-Macher ist genauso gespannt wie seine Mannschaft und blickt positiv auf den ersten Heimspieltag in der Brose Arena: „Unser erstes Heimspiel in der belle etage der Volleyball-Bundesliga steht vor der Tür, in den letzten Wochen und Monaten liefen alle Vorbereitungen darauf hin. Jetzt sind wir alle gespannt, wie der geforderte Umzug von unserer bisherigen Heimspielstätte Georg Schäfer Halle in Eltmann in die drittgrößte Eventarena Bayerns, der Brose Arena in Bamberg, angenommen wird. Der Vorverkauf lässt erahnen, dass das Interesse am Profi-Volleyball in der Region groß ist.“
Sein Kollege und Bamberger Macher in puncto Sponsoring und Marketing, Wolfgang Heyder, ist nicht minder euphorisch: „Ich freue mich auf den Saisonstart und hoffe auf ‚volles Haus‘. Viele haben mitgeholfen, die Spannung steigt mit jedem Tag und ein guter Start mit einem Sieg ist mein persönlicher, großer Wunsch für die HEITEC VOLLEYS.“
HEITEC VOLLEYS-Headcoach Marco Donat lässt sich überraschen, sieht das Ganze aber mehr unter rein sportlichen Aspekten: „Das Spiel steht unter dem Zeichen absoluter Vorfreude, in der Brose Arena Bamberg spielen zu dürfen. Zu Hause in Bambergs schönster guten Stube und vor unseren fränkischen Fans spielen zu dürfen – das ist ein Highlight. Und was die Gäste betrifft: ich bin gespannt wer spielen wird.“ Das Champions League Team aus Frankfurt habe nie mit der starting six trainieren können, weil mehrere Spieler wie der Japaner Masahiro Yanagida bis vor Kurzem mit ihrer Nationalmannschaft anderen Verpflichtungen nachkommen mussten.
So hat Yanagida, von seinen japanischen Fans mit dem fast ehrfürchtigen Titel „Hunter Masa“ bezeichnet, bis gestern beim WORLD CUP in Japan mitgemischt. Natürlich Ehrensache, dass er für sein Land auf heimischem Boden gegen die besten Nationalmannschaften dieser Welt antrat. Yanagida feiert sein Comeback in der Bundesliga, bereits 2017/18 sorgte er international für Furore, als er von der Megapolis Tokio ins beschauliche Bühl bei Baden-Baden zog. Schreiende Frauen am Flughafen Narita, mehrere japanische Fernsehsender immer wieder in Deutschland und japanische Fans, die für ein Spiel in Bühl sich donnerstags in den Flieger setzten und sonntags wieder nach Japan zurückflogen. Sogar eine 60köpfige Fanreise aus Japan hatte seine Spieleragentur organisiert – der bescheidene Japaner nahm es mit stiller Geduld hin, die deutschen Fans waren bundesweit sprachlos ob solcher Huldigungen eines Volleyballers.
Filho kennt und respektiert Yanagida, aber seine Ansprache ans HEITEC VOLLEYS-Team ist deutlich: „Ich erwarte, dass wir alle um jeden Ball kämpfen. Egal ob wir verlieren oder gewinnen: wir wollen erhobenen Hauptes vom Feld gehen und mit den Fans feiern, weil wir unser Bestes gegeben haben.“ Und Mittelblockerkollege Mathäus Jurkovics schiebt nach: „Ich erhoffe mir ein konzentriertes Spiel vom ganzen Team. Mit einer super Fan-Unterstützung hinter uns. Und in jedem Fall ein spannendes Spiel für alle Zuschauer.“
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