MdB Silke Launert begrüßt Investitionen für Batterieforschung an der Universität Bayreuth
Ausdrücklich begrüßt hat die Bayreuther Bundestagsabgeordnet Dr. Silke Launert (CSU) die Ankündigung des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, das Zentrum für Batterieforschung an der Universität Bayreuth zu stärken. Unabhängig vom neuen Batterieforschungszentrum in Münster will der Freistaat selbst in ein Bayerisches Batterienetzwerk aus BayBatt in Bayreuth, der TU München und Fraunhofer in Augsburg und Würzburg investieren. Ziel soll die Entwicklung einer neuen Generation von klimafreundlichen und leistungsfähigeren Batterien für die Elektromobilität sein, kündigte Söder bei seiner Regierungserklärung vor dem Landtag in München an.
Launert hatte seit Monaten ein klares Bekenntnis zum Zentrum für Batterieforschung an der Universität gefordert. Ausgangspunkt war eine Veranstaltung der Bayreuther CSU zum Thema Batterietechnik und E-Mobilität. Zuletzt hatte die Abgeordnete in einem Schreiben an Söder appelliert, die bisherigen Pläne zur Standortentscheidung für Bayreuth bei der Schaffung eines „Batterienetzwerks Süddeutschland“ nicht rückgängig zu machen, sondern im Gegenteil, den Standort auszubauen.
Zuvor hatte sich Launert immer wieder für eine bessere finanzielle Ausstattung des Forschungszentrums für Batterietechnik in Bayreuth eingesetzt. „Eine hohe finanzielle Ausstattung ist unabdingbar, um eine effektive Forschung im Bereich der Batterietechnik überhaupt zu ermöglichen“, unterstützte Launert die Forderung von Prof. Dr. Josef Breu vom Lehrstuhl für Anorganische Chemie I an der Universität Bayreuth, einem ausgewiesenen Experten für Batterietechnik.
Genau das sei mit der jetzigen Regierungserklärung geschehen, freut sich Launert, die auch Mitglied des Parteivorstandes ist. Die Forschung im Bereich der Energiespeicherung sei ihrer Meinung nach enorm wichtig für die sinnvolle Umsetzung der Energiewende. Erneuerbare Energien wie etwa die Windkraft oder die Solarenergie können nicht genau dann angezapft werden, wenn man sie benötigt. Um diese Schwankungen in der Energieproduktion auszugleichen, seien Energiespeicher wie Batterien ein sinnvoller Beitrag zur Lösung.
Launert bezeichnete das Forschungszentrum an der Universität Bayreuth als Leuchtturmprojekt für die Region Oberfranken. Die Hochschule biete mit den Schnittstellen von Materialwissenschaft, Elektrochemie, Ingenieurwissenschaft, Informationstechnologie und Ökonomie die besten Voraussetzungen, um effektive Lösungen in der Batteriespeichertechnik zu erforschen.
Söder hatte in seiner Regierungserklärung ein Zwei-Milliarden-Programm für Innovationen angekündigt. Dazu gehört der massive Ausbau von Forschung und Innovation mit deutlich mehr Geld als ursprünglich geplant. Neben der Batterieforschung geht es unter anderem um ein in ganz Bayern verbreitetes Netzwerk zu künstlicher Intelligenz, die Sanierung etlicher Hochschulen, mehr Quanten-Technologie, das Anwerben internationaler Spitzenwissenschaftler, mehr Forschung zu alternativen Antrieben und mehr Exzellenz-Universitäten.
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