Landkreis Bamberg verfünffacht Zuschuss für Bürgerbusse
Der Umweltausschuss beschließt auch, 2020 und 2021 sechs Mobilstationen im Landkreis mit 300.000 Euro zu fördern
Der Landkreis Bamberg erhöht die Zuwendungen für die Anschaffung und den Betrieb von Bürgerbusprojekten der Gemeinden. Die Zuwendungen für den laufenden Betrieb werden verfünffacht von bisher 2500 auf 12000 Euro. Der Umweltausschuss folgte dem Vorschlag von Landrat Johann Kalb, „den Anreiz für weitere Bürgerbusse deutlich zu erhöhen“, am Montag einstimmig.
Bisher werden die vier Bürgerbusse in Heiligenstadt, Hirschaid, Burgebrach und Schönbrunn mit maximal 50 Prozent des Defizits und höchstens 2500 Euro bezuschusst. Künftig trägt der Landkreis 80 Prozent des nicht gedeckten Bedarfs, maximal jedoch 12000 Euro. Außerdem wird die Fahrzeugbeschaffung selbst finanziell gefördert. Sofern keine staatliche Förderung gewährt wird, trägt der Landkreis zusätzlich 25 Prozent der Anschaffungskosten, maximal 10.000 Euro. Barrierefrei zugänglicher Rollstuhlplatz und emissionsarme Antriebe erhöhen den maximalen Förderbetrag um jeweils 1500 Euro.
Grünes Licht gab der Umweltausschuss für bis zu sechs Mobilstationen und für die hierfür nötigen Mittel in Höhe von 300.000 Euro in den Jahren 2020 und 2021. Mit maximal 50.000 Euro gefördert werden sollen zunächst die Mobilstationen in Baunach, Gundelsheim, Scheßlitz und Zapfendorf. Sofern die Grundstücksfragen geklärt werden können, wird es 2021 weitere Mobilstationen in Breitengüßbach und Rattelsdorf-Ebing geben. Mobilstationen halten unter anderem wettergeschützte Wartebereiche, witterungsgeschützte Radanstellanlagen, Radluftstationen, Car-Sharing-Stationen, Ladestationen für E-Fahrzeuge und E-Bikes oder Taxistände vor.
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