Zeitzeugengespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Franz in Forchheim

Die Holocaust-Überlebende Sintezza Eva Franz spricht am 9. Oktober 2019 um 19.30 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Haus (Gemeindehaus der Christuskirche), Paul Keller Straße 17, im oberfränkischen Forchheim. Moderation. Birgit Mair, Veranstalter ist das Bündnis „Bunt statt Braun e. V. , Forchheim Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rechtsradikalismus“. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.

Eva Franz wurde 1940 in Gablonz an der Neiße geboren. Als Kind einer Sinti-Familie überlebte sie das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau sowie die KZ Ravensbrück und Bergen-Belsen. Die Häftlingsnummer, die ihr den linken Unterarm eintätowiert wurde, trägt sie bis heute. Ihre Mutter, ihre Schwester sowie weitere Familienangehörige wurden von den Nationalsozialisten ermordet.

Das Zeitzeugengespräch wird moderiert von Diplom-Sozialwirtin (Univ.) Birgit Mair. Seit 2005 führte sie im Auftrag des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. mehr als 270 Zeitzeugengespräche mit Holocaust-Überlebenden durch. Ihre neueste Publikation „Die letzten Zeugen. Meine Arbeit mit Holocaust-Überlebenden an Schulen“ kann bei der Veranstaltung zum Preis von 6 Euro erworben werden.

Einlassvorbehalt: Die Veranstalter behalten sich gem. Art. 10 BayVersG vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Organisationen angehören oder der extremen rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, rassistische oder nationalistische Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren.