Staatsregierung beschäftigt sich mit Michelin Hallstadt
Nach dem Spitzentreffen bei Michelin in Hallstadt hat sich heute (1.10.19) auch das Bayerische Kabinett mit den Folgen der Werksschließung befasst. „Wir haben vor allem darüber gesprochen, welche Anstrengungen notwendig sind, um den Beschäftigten eine gute berufliche Zukunft zu ermöglichen“, berichtet Staatsministerin Melanie Huml (CSU).
„Wir sehen hier ganz klar zunächst das Unternehmen selbst in der Verantwortung, aber für uns ist auch klar: Wir lassen die Menschen und die Region mit dieser Herausforderung nicht alleine“, so Huml.
Die Bamberger Landtagsabgeordnete ist selbst in Hallstadt aufgewachsen und betont: „Ziel ist, für jeden einzelnen Mitarbeiter eine Lösung zu finden.“ Zunächst gelte es, einen genauen Blick auf das Arbeitsplatzangebot in der Region und die Qualifikationen der Michelin-Beschäftigten zu legen. „Weiterbildung wird ein wichtiges Thema für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein. Hier können wir gerade auch über die Agentur für Arbeit die Betroffenen gut unterstützen“, so Huml. Dabei komme es besonders in der Anfangszeit darauf an, niedrigschwellige Angebote zu machen, möglichst direkt im Michelin-Werk. Das beginne beispielsweise schon mit Bewerbungstrainings, denn ein größerer Teil der Belegschaft arbeite schon viele Jahre im Michelin-Werk Hallstadt und habe daher in diesem Bereich nur wenig Erfahrung, erzählt Huml: „Unser gemeinsames Ziel ist, für jeden Mitarbeiter passgenaue Stellenangebote zu finden und entsprechende Weiterbildungsmaßnahmen anzubieten.“
O-Ton von Melanie Huml:
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