Sebastian Körber setzt Westumgehung auf die politische Agenda

Sebastian Körber am  vor-Ort-Termin in Neunkirchen am Brand

Sebastian Körber am vor-Ort-Termin in Neunkirchen am Brand

Zwei geplante Westumgehungen spalten die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden Neunkirchen am Brand und Dormitz. Nach einem vor Ort Termin mit der Bürgerinitiative „PRO Westumgehung“ und einem Informationsgespräch mit Holger Bezold, Erster Bürgermeister der Gemeinde Dormitz, hat der Forchheimer FDP-Landtagsabgeordnete und Verkehrsausschussvorsitzende Sebastian Körber eine Schriftliche Anfrage an das zuständige Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr gestellt. In der Anfrage ließ er sich von Staatsminister Dr. Reichhart über den aktuellen Sachstand bzgl. der geplanten Westumgehungen informieren. Dabei hat er insbesondere nach der hohen Anzahl von Einwendungen und Alternativkonzepten wie den möglichen Auswirkungen durch eine Realisierung der Stadt-Umland-Bahn (StUB) mit „Ostast“ des „T-Netzes“ gefragt. Vor diesem Hintergrund stellt Körber einige Forderungen an die Staatsregierung:

„Die Staatsstraße 2240 ist die wichtigste Verkehrsachse für Pendler aus dem östlichen Landkreis Forchheim nach Erlangen und Mittelfranken. Die große Zahl von Einwendungen zeigt, die enorme Verunsicherung in der Bevölkerung bezüglich des Themas Westumgehung. Die Antworten der Staatsregierung sind hingegen ernüchternd: Zum Beispiel sind noch nicht alle Voraussetzungen für den Bau erfüllt. Auch ist das Thema Ost-Ast der StUB noch nicht abschließend geklärt. Das muss schneller gehen – ansonsten wird uns dieser Konflikt noch viele Jahre beschäftigen und die Bevölkerung weiter spalten. Ich fordere die Staatsregierung daher auf

  1. die Einwendungen der Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen und das Planfeststellungsverfahren mit bestandskräftigem Planfeststellungsabschluss zu beschleunigen.
  2. die für den Bau erforderlichen Grundstücke zeitnah zu erwerben.
  3. ausreichend Finanzmittel zur Verfügung zu stellen.“

Die Antwort der Staatsregierung zu den Umgehungen von Neunkirchen und Dormitz (PDF, 390 KB)