AGFK-Bewertungskommission nimmt Bayreuths Radverkehrsmaßnahmen unter die Lupe
Bayreuth ist eine fahrradfreundliche Kommune
Die Arbeitsgemeinschaft der fahrradfreundlichen Kommunen in Bayern (AGFK) hat Bayreuths Radverkehrsmaßnahmen am Donnerstag, 19. September, genau unter die Lupe genommen und will die Stadt nun als ein ständiges Mitglied in die Arbeitsgemeinschaft aufnehmen. Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe dankte den Kommissionsmitgliedern für die Zertifizierung. Für die Stadtverwaltung ist das Ergebnis Ansporn für die weiteren Schritte zur Verbesserung des Radverkehrs in Bayreuth.
Die Stadt Bayreuth gehört zu den Gründungsmitgliedern der 2012 ins Leben gerufenen Arbeitsgemeinschaft Mit der erfolgreichen Zertifizierung wird sie zum AGFK-Dauermitglied. Die Prüfungskommission informierte sich vor Ort eingehend über die Verbesserungen im Radverkehr in Bayreuth. Einen ganzen Tag lang stellte die Jury das Radverkehrskonzept der Stadt Bayreuth auf den Prüfstand. Nach einer gemeinsamen Radtour durchs Stadtgebiet und vertiefter Beratung fiel das Votum der Kommission einstimmig aus. In Bayreuth, so die stellvertretende AGFK-Vorsitzende Susanne Lender-Cassens, werde die Förderung des Radverkehrs als Daueraufgabe gesehen. Viel Positives sei bereits realisiert. Gleichwohl bleibt bei der weiteren Umsetzung des vom Stadtrat beschlossenen Radverkehrskonzeptes noch einiges zu tun. Die Kommission verband ihr Votum daher auch mit konkreten Handlungsempfehlungen für die weitere Arbeit am fahrradfreundlichen Bayreuth.
In der AGFK Bayern haben sich über 60 bayerische Kommunen mit insgesamt mehr als fünf Millionen Einwohnern mit dem Ziel zusammengeschlossen, gemeinsam den Radverkehr zu fördern, Erfahrungen auszutauschen und Synergieeffekte zu nutzen. Die AGFK Bayern vertritt die Interessen ihrer Mitglieder im Radverkehrsbereich unter anderem in der Landes- und Bundespolitik und bei kommunalen Spitzenverbänden. Dazu zählen sowohl die Förderung einer radverkehrsfreundlichen Mobilitätskultur als auch der Ausbau von Radrouten und die Erhöhung der Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer. Alle Mitglieder werden nach einem einheitlichen Kriterienkatalog auf ihre Fahrradfreundlichkeit geprüft.
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