Klinikum Bayreuth GmbH lädt zu Medizinischem Vortrag ein

Der richtige Zeitpunkt – Therapie des Hodenhochstands

Christan Autenrieth

Christan Autenrieth

Hodenhochstand. In den meisten Fällen kommt die Diagnose bereits unmittelbar nach der Geburt oder in den ersten Lebenswochen. Viele Eltern machen sich dann Sorgen. „Verständlicherweise“, sagt Christan Autenrieth. Er ist Kinderchirurg im Ambulanten Zentrum und Oberarzt der Kinderklinik der Klinikum Bayreuth GmbH. Im Rahmen eines Medizinischen Vortrags spricht er am kommenden Mittwoch, 25. September, um 18 Uhr im Foyer des Klinikums Bayreuth darüber, wann der richtige Zeitpunkt für eine Behandlung gekommen ist und wie diese aussehen kann.

„Ein Hodenhochstand sollte bereits im frühen Kindesalter behandelt werden. Kein Kind muss damit dauerhaft leben“, sagt Autenrieth. Man weiß heute, dass die hormonelle Entwicklung nicht erst mit der Pubertät einsetzt, sondern in vielen kleinen Schritten bereits im Kleinkindalter beginnt. Diese Entwicklung sollte so normal wie möglich ablaufen. „In den ersten sechs bis acht Monaten warten wir den normalen Reifungsprozess ab. Der Hoden kann sich in dieser Zeit noch senken. Tut er das nicht, beginnen wir mit den Eltern und behandelnden Kinderärzten gemeinsam ein Behandlungskonzept zu entwickeln, das auch eine mögliche Operation einschließt.

Im Rahmen des Vortrags wird Autenrieth auf die verschiedenen Ausprägungen des Hodenhochstands eingehen und auch darauf, wann und warum eine operative Therapie sinnvoll und wichtig ist.

Eltern, Angehörige und Interessierte lädt die Klinikum Bayreuth GmbH dazu herzlich am kommenden Mittwoch, 25. September, um 18 Uhr in das Foyer des Klinikums Bayreuth, Preuschwitzer Straße 101, ein. Der Eintritt ist frei.

Die Klinikum Bayreuth GmbH bietet in regelmäßigen Abständen kostenfreie medizinische Vorträge an. Spezialisten aus ausgewählten Fachbereichen beantworten häufig gestellte Fragen zu aktuellen medizinischen Themen, geben Tipps zu Prävention und Früherkennung und stellen moderne Diagnostik- und Behandlungsalternativen vor.