KfH-Nierenzentrum Bamberg: „Nachmittag der offenen Türen“ zum doppelten Jubiläum

Gleich zwei Jubiläen sind Anlass für einen „Nachmittag der offenen Türen“, zu dem das KfH‐Nierenzentrum Bamberg, Hertzstraße 26, am 22. September 2019 von 14.00 bis 18.00 Uhr einlädt: Seit 40 Jahren behandelt das KfH‐Team hier nierenkranke Patienten. Zudem feiert das bundesweite KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V., Träger des KfH‐Nierenzentrums, sein 50‐jähriges Bestehen. Staatsministerin Melanie Huml wird das Grußwort sprechen.

Priv.-Doz. Dr. Clemens Grupp und Dr. Michael Reißenweber, ärztliche Leiter vor Ort, freuen sich, am 22. September Interessierten die Räumlichkeiten ihres KfH-Nierenzentrums zeigen zu können. Neben der lebenserhaltenden Dialysebehandlung wird hier auch eine nephrologische Sprechstunde angeboten. Nach dem Grußwort von Staatsministerin Melanie Huml sowie Kurzvorträgen zur Prävention und zur Therapie von Nierenerkrankungen steht eine Podiumsdiskussion auf dem Programm, in der Betroffene von den Erfahrungen mit ihrer jeweiligen Nierenersatztherapie berichten. Darüber hinaus wird ganz praktisch gezeigt, wie einfach ein Nierencheck sein kann. Verschiedene Infostände runden das Angebot ab.

„Wir möchten unser Jubiläum nutzen, um Interessierten einen Einblick hinter die Kulissen unserer Behandlungseinrichtung zu geben und auf die Bedeutung der Prävention und Früherkennung von Nierenerkrankungen hinzuweisen“, berichtet Verwaltungsleiter Jörg Müssig. Seit 1979 stellt das KfH in Bamberg die Versorgung nierenkranker Patienten sicher, seit 2006 im Neubau in der Hertzstraße. Derzeit werden hier rund 170 Dialysepatienten behandelt. Darüber hinaus wird die umfassende nephrologische Versorgung von Patienten in allen Stadien ihrer Nierenerkrankung in der nephrologischen Sprechstunde des KfH‐Zentrums sichergestellt. Im Vordergrund steht die Prävention und Früherkennung chronischer Nierenfunktionsstörungen sowie möglicher Folgeerkrankungen. Ein weiterer Schwerpunkt der nephrologischen Sprechstunde ist die kontinuierliche Nachbetreuung nierentransplantierter Patienten.

Hintergrundinformation:

Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. – Träger des KfH-Nierenzentrums – wurde im Oktober 1969 gegründet und ist seit nunmehr 50 Jahren auf die Behandlung nierenkranker Patienten spezialisiert. Zur damaligen Zeit hatten von jährlich ca. 3.000 Patienten mit neu auftretenden chronischen Nierenerkrankungen nur rund 400 einen Behandlungsplatz. Das KfH schuf die notwendigen Voraussetzungen, um schrittweise eine flächendeckende Dialysebehandlung in Deutschland zu etablieren. Heute steht das KfH für eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung nierenkranker Patienten. In mehr als 200 KfH‐Zentren werden ca. 19.000 Dialysepatienten sowie aktuell rund 70.000 Sprechstundenpatienten umfassend behandelt.