Forchheimer Stadtratsfraktion der FDP für BayWa-Standort

Die FDP-Fraktion im Forchheimer Stadtrat steht geschlossen hinter der mit großer Mehrheit getroffenen Entscheidung der Stadt Forchheim, die BayWa Forchheim an den Kersbacher Kreisel bei Sigritzau zu verlagern. Die BayWa AG plant einen klimaneutralen Standort, der sich noch dazu in das Landschaftsbild einfügt.

„Betrachtet man das geplante Bauvorhaben, so lässt sich deutlich erkennen, dass es sich um hallenartige Bauwerke handelt, die in ihrer Art eher landwirtschaftlich geprägt sind und in ihrer Typologie eher an einen landwirtschaftlichen Betrieb erinnern. Ähnliche gewerbliche Strukturen sind überdies bereits in einer in Sigritzau ansässigen Gärtnerei vorhanden.“, so Stadtrat Stefan Schick.

Am Sachstand zum Zeitpunkt des getroffenen Stadtratsbeschlusses hat sich aus fachlicher Sicht nichts geändert. Die bisherige Betriebsstätte „An der Lände“ wurde im Vertrauen auf die Entscheidung der Forchheimer Stadträte bereits an die Siemens Healthineers AG verkauft.

„Es wäre ein massiver Schaden für den Wirtschaftsstandort Forchheim, wenn die mit 90% getroffenen Beschlüsse des Stadtrats derart mit Füßen getreten werden. Wir brauchen Verlässlichkeit für unsere Forchheimer Unternehmen. Die Entscheidung zu Verlagerung und Neubau des Forchheimer Standorts der BayWa wurde im Stadtrat auf Grundlage von Fakten getroffen.“, ergänzt der stellvertretende Vorsitzender der FDP-Fraktion Sebastian Platzek in Anspielung auf den Aufstellungsbeschluss zur Erweiterung für die Siemens Healthineers AG.

Und Sebastian Körber fügt noch hinzu: „Die Lage am Kersbacher Kreisel erscheint verkehrstechnisch günstig gelegen und auch für große Kraftfahrzeuge wie Lastwägen oder land- und fortswirtschaftliche Fahrzeuge gut erreichbar. Wir sind kein Fähnchen im Wind, das sich dem augenscheinlichen Mainstream unterordnet, weil 2020 die Kommunalwahlen anstehen. Wenn sich lokale Unternehmen und auch Privatpersonen nicht mehr auf die Beschlüsse ihres Stadtrats verlassen können, sehe ich schwarz für Forchheim.“