IHK-Gremium Bayreuth setzt nach BAT-Entscheidung auf bestehende Strukturen
Strukturpolitische Perspektiven schaffen
Der Zigaretten-Konzern British American Tabacco (BAT) schließt sein regionales Produkt-Zentrum in Bayreuth, was zu einem Stellenabbau von 185 Arbeitsplätzen führt.
Dazu erklärt Jörg Lichtenegger, IHK-Vizepräsident und Vorsitzender des IHK-Gremiums Bayreuth: „Wir können und werden die unternehmensinterne Entscheidung der BAT nicht werten und kommentieren. Natürlich hat diese Entscheidung aber Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Bayreuth, der zuletzt eine positive Beschäftigtenentwicklung verzeichnen konnte.“
Gerade jetzt gilt es, auf bestehende Strukturen zu setzen und neue strukturpolitische Perspektiven für Bayreuth und die Region zu schaffen. Das haben die Wirtschaftskammern, die Stadt Bayreuth und die Universität Bayreuth bereits 2016 mit dem gemeinsam erstellten ‚Strukturprogramm für den Wirtschaftsraum Bayreuth‘ formuliert. Eine Schlüsselposition nimmt dabei das geplante Regionale Innovationszentrum (RIZ) ein, das in Bayreuth entstehen und die Aktivitäten der Universität im Bereich Unternehmertum und Entrepreneurship ergänzen soll. Das IHK-Gremium Bayreuth steht geschlossen hinter diesem Konzept.
Gemeinsames Ziel muss die Erhöhung der Innovationsfähigkeit und Innovationstätigkeit der regionalen Unternehmen sowie eine Steigerung der Attraktivität der Universität Bayreuth als Forschungs-, Lehr- und Transfereinrichtung sein. Das sichert langfristig die Wettbewerbsposition der Region, die Zukunft bestehender Unternehmen und führt zu besseren Start- und Wachstumsbedingungen für neue Unternehmen. „Ich fordere alle politischen Akteure auf, hier gemeinsam an einem Strang zu ziehen um die beste Lösung für Bayreuth und die Region zu erzielen und den Wirtschaftsraum nachhaltig zu stärken“, so der Vorsitzende des IHK-Gremiums Bayreuth, Jörg Lichtenegger.
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