MdL Sebastian Körber: „Wir dürfen unsere fränkischen Waldbesitzer nicht im Stich lassen“
Der oberfränkische FDP-Landtagsabgeordnete Sebastian Körber traf sich mit Vertretern der Waldbesitzervereinigung Fränkische Schweiz e.V. zu einer Tour rund ums Walberla. Die anhaltende Trockenheit und der Borkenkäferbefall haben auch am ca. 12000 ha großen Forstbestand der 1900 Waldbesitzer deutliche Spuren hinterlassen. Matthias Kraft, Geschäftsführer der Waldbesitzervereinigung, spricht in diesen Zusammenhang von 5-10 % schadhafter Waldfläche. Meist bleibt nur der Holzeinschlag und dieser führt bereits heute zu einem Überangebot an Schadholz, dass insbesondere die Holzpreise in den Keller gehen lässt. Wir dürfen unsere Forstwirtschaft und Waldbesitzer nicht im Stich lassen, meint der Forchheimer Körber:
„Unsere Wälder sind das schärfste Schwert im Kampf gegen den Klimawandel. Die konsequente Wiederaufforstung auch im Rahmen einer international angelegten Waldpolitik besitzt großes Potential bei der Aufnahme und Speicherung klimaschädlicher CO2-Emissionen.
Das Überangebot an Holz lässt eine nachhaltige Bewirtschaftung zunehmend unrentabel werden. Während wir auf Landesebene darüber nachdenken müssen ob ein fairer und unbürokratischer Vertragsnaturschutz insbesondere für die vielen nebenerwerblichen Land- und Fortwirte eine sinnvolle Alternative sein kann, müssen wir uns künftig auch in der Kreispolitik hinter innovative Ideen der Menschen vor Ort stellen, statt wie im Fall Biomassewerk Forchheim Nord hinter den günstigsten Anbieter.“
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