Forchheimer CSU-Stadtratsfraktion im Dialog mit Vorstand der Yunus-Emre-Moschee

Gestaltung des Parkhauses neben der Moschee muss auf Grundlage einer für alle Beteiligten akzeptablen Planung erfolgen

Auf Anregung ihres Vorsitzenden und Oberbürgermeisterkandidaten Udo Schönfelder traf sich die CSU-Stadtratsfraktion mit Repräsentanten der Yunus-Emre-Moschee. Anlass waren die kontroversen Diskussionen der letzten Wochen anlässlich der Planung eines Pendler-Parkhauses im Umfeld des islamischen Gotteshauses. „Höhere Wellengänge“ und irritierende Schlagzeilen hätten vermieden werden können, wenn die Stadtverwaltung im Rahmen der Sitzungsvorbereitung und -durchführung den Stadtrat über wesentliche Sachverhalte gründlich informiert hätte. Erst im Nachgang der Sitzungen und Beschlussfassungen gelangten allerdings wichtige Themen ans Tageslicht.

Die CSU-Stadtratsfraktion wolle nun alles dafür tun, eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu entwickeln.

Zum einen müsse auch wegen des Umweltschutzgedankens die Vernetzung zwischen dem Individualverkehr, der Bahn und dem ÖPNV über den ZOB durch zentral gelegene Pendlerparkplätze vorangetrieben werden. Deswegen ist die Realisierung von etwa 300 Stellplätzen am jetzigen Standort des Parkplatzes sinnvoll, was fraktionsübergreifend und auch teilweise seitens der Verantwortlichen der Moschee so gesehen wird.

Zum anderen gelte es hinsichtlich Gebäudepositionierung, Höhe, Zuschnitt und Fassadengestaltung eine Lösung zu entwickeln, die auch für die moslemische Gemeinde akzeptabel ist. Deswegen befürwortete die CSU-Stadtratsfraktion ausdrücklich, weitere alternative Planungen zu beauftragen, welche mit Verwaltung, Stadtrat und der Moscheegemeinde vertrauensvoll abzustimmen sind. Es sei den Christsozialen enorm wichtig,  dass das Thema das respektvolle Neben- und Miteinander aller Forchheimerinnen und Forchheimer unterschiedlichen Glaubens nicht gefährde.

Neben der Diskussion begutachteten alle Teilnehmer auch die Außenflächen. Nachdem die Nutzer der Yunus-Emre-Moschee auch einen gewissen Bereich erwerben und nutzen möchten, spricht vieles dafür, eine sinnvolle Paketlösung zu entwickeln. Hierbei würde auch nach Meinung anwesender Moschee-Verantwortlicher „ein halber Meter höher oder niedriger“ nicht die entscheidende Rolle spielen. Das Gesamtpaket sollte aber passen und den Belangen aller Beteiligten gerecht werden.

Hierfür wird sich die CSU-Fraktion konsequent einsetzen, so die Stimmen aller anwesenden Fraktionsmitglieder.