„Brand“aktuell: Klinikum Bamberg probt für den Ernstfall

Sozialstiftung Bamberg führte Evakuierungsübung durch – Zusammenarbeit mit der Feuerwehr klappte reibungslos

Bei der Evakuierungsübung arbeiteten die Sozialstiftung Bamberg und die Feuerwehr reibungslos zusammen.

Bei der Evakuierungsübung arbeiteten die Sozialstiftung Bamberg und die Feuerwehr reibungslos zusammen.

Alarmstufe 3 bei der Bamberger Feuerwehr: Punkt 16 Uhr wurde ein Brand im Klinikum am Bruderwald gemeldet. Die gute Nachricht: Es handelte sich dabei nur um eine Brandschutzübung.

Ausgangslage war ein Brandszenario in einem Patientenzimmer der Station 12 G. Als die ersten Feuerwehrfahrzeuge in der Buger Straße eintrafen, rannten Feuerwehrmänner mit schwerem Atemschutzgerät zum Brandort und halfen bei der Bergung von 36 „rußgeschwärzten“ Statisten, denen beachtliche schauspielerische Leistungen abverlangt wurden. Parallel dazu erfolgte die Brandbekämpfung.

Neben fünf Löschzügen der Feuerwehr, der örtlichen Einsatzleitung und den Statisten, deren Rollen von Krankenpflegeschülern übernommen wurden, waren insgesamt rund 120 Personen an der Übung beteiligt.

Auf der im Anschluss an die Evakuierungsübung stattfindenden Einsatzbesprechung zogen alle Beteiligten ein positives Fazit. „In den Einrichtungen der Sozialstiftung Bamberg genießt die Sicherheit der Patienten und Bewohner höchste Priorität“, sagte Privatdozent Dr. Martin Braun, der als stellvertretender Ärztlicher Direktor vor Ort war. Das rechtfertige auch den enormen Zeitaufwand, der mit einer so realistisch inszenierten Übung verbunden sei.
Die Zusammenarbeit habe schnell und reibungslos geklappt. Dazu gab es gute Anregungen für weitere Verbesserungen.

Die „echten“ Patienten im 12. Stock konnten dem Treiben entspannt zusehen – um Missverständnisse zu vermeiden, hatte man sie im Vorfeld über die Übung informiert.