Bayreuther Festspiele 2019: Fünf Aufführungen in BR-KLASSIK – „Tannhäuser“-Premiere mit Stardirigent Valery Gergiev zum Auftakt

Breite Rundumberichterstattung zur Festspiel-Eröffnung im Hörfunk und Online

Die Bayreuther Festspiele 2019 werden am Donnerstag, 25. Juli um 16.00 Uhr mit der romantischen Wagner-Oper „Tannhäuser“ eröffnet. Valery Gergiev am Dirigenten- und Tobias Kratzer am Regiepult feiern ihre Debüts auf dem „Grünen Hügel“, es singen u.a. Stephen Gould, Lise Davidsen und Markus Eiche. BR-KLASSIK überträgt die Eröffnung live im Internet per Video-Livestream, Moderator Maximilian Maier führt durch den Abend. Auch im Radio auf BR-KLASSIK ist die Premiere zu hören. Bereits ab 15.05 Uhr wird die Sendung „Auftakt“ live aus Bayreuth gesendet, um die Aufführung herum gibt es bis 21.30 Uhr Eindrücke, Hintergrundgeschichten, Kommentare und die „Pausengespräche“. Auf 3sat, dem Programm von ZDF, ORF, SRF und ARD, können die Fernsehzuschauer die „Tannhäuser“-Premiere dann zur besten Sendezeit ansehen: Am Samstag, 27. Juli 2019, um 20.15 Uhr.

Für die große Festspielpremiere von Richard Wagners „Tannhäuser“ werden in diesem Jahr zwei „Hügel-Debüts“ mit Spannung erwartet: zum einen wird Stardirigent Valery Gergiev erstmals bei den Bayreuther Festspielen am Pult stehen, zum anderen ist für die Inszenierung einer der momentan meistdiskutierten und aufregendsten Regisseure verantwortlich: Tobias Kratzer. Bildstark und aussagekräftig sind seine Arbeiten in aller Regel, mit psychologischer Tiefe und auch mit sozial-politischer Botschaft. Wie beispielsweise zuletzt in Frankfurt bei „La forza del destino“ von Giuseppe Verdi oder bei der „Götterdämmerung“ in Karlsruhe, für die Kratzer 2018 mit dem Deutschen Theaterpreis „Faust“ für die beste Musiktheater-Regie ausgezeichnet wurde.

Wie wird er den „Tannhäuser“ in Szene setzen, diese Oper über Sünde, Buße und Gnade, über die Erlösungskraft des Weiblichen, über die prickelnde Konstellation zwischen Eros und Agape? Gleichermaßen spannend wird die Frage sein, wie Valery Gergiev mit der heiklen Akustik des Festspielhauses zurechtkommen wird. Gergiev steht neben dem Orchester und dem Chor der Bayreuther Festspiele ein hochkarätiges Sängerensemble zur Verfügung.

Die Titelpartie des Tannhäuser übernimmt mit Stephen Gould einer der großen Heldentenöre unserer Zeit. Seit Jahren gehört er, ob als Siegfried, Siegmund oder Tristan, zu den unverzichtbaren Stützen der Festspiele. Ebenfalls mit viel Erfahrung am Grünen Hügel sind Markus Eiche (Wolfram von Eschenbach) und Stephen Milling (Landgraf Hermann). Elena Zhidkova (Venus) war 2001 und in den Folgejahren bereits in „Der Ring des Nibelungen“ in Bayreuth zu erleben. Für Lise Davidsen (Elisabeth) hingegen wird es die Premiere im Festspielhaus sein. Sie ist eine der größten Hoffnungen im hochdramatischen Fach. Seitdem sie 2015 Placido Domingos „Operalia“-Wettbewerb gewonnen hat, erobert sich die junge Norwegerin die Bühnen dieser Welt.

Zu „Tannhäuser“

Romantische Oper in drei Akten

Tannhäuser – Stephen Gould

Wolfram von Eschenbach – Markus Eiche

Elisabeth – Lise Davidsen

Venus – Elena Zhidkova (ursprünglich Ekaterina Gubanova)

Landgraf Hermann – Stephen Milling

und andere

Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele

Leitung: Valery Gergiev

Präsentation: Frank Manhold/Antonia Goldhammer

Live-Übertragungen am Donnerstag, 25. Juli 2019

– Ab 16.00 Uhr: Video-Livestream auf www.br-klassik.de/concert (deutschlandweit empfangbar. Anschließend abrufbar bis 31.12.2019)

– 15.05 Uhr: BR-KLASSIK bietet im Hörfunk 6 “ Stunden Live-Übertragung aus Bayreuth: vom Festspielmagazin über die Premieren-Übertragung bis zur Kritikerrunde (bis ca. 21.30 Uhr).

Hintergrund-Angebote im Hörfunk

Nach dem 1. Akt:

1) Maximilian Meier im Gespräch mit dem Regisseur Tobias Kratzer

2) „Wie viel Lasterhaftigkeit braucht es, um aus moralischem Scheitern etwas Neues hervorzubringen?“ Ein fiktiver Dialog zwischen Laster und Moral (Feature von Sylvia Schreiber)

3) Fridemann Leipold im Gespräch mit dem Dirigenten Valery Gergiev

4) Dirk Kruse zu Bühnenbild und Inszenierung des 2. Akts

Nach dem 2. Akt:

1) Maximilian Maier im Gespräch mit der Sopranistin Lise Davidsen (Elisabeth)

2) „Männer auf dünner Erdkruste – Wagners verkrüppeltes Verhältnis zum anderen Geschlecht“, Feature von Dietlinde Küpper

3) Falk Häfner im Gespräch mit dem Tenor Stephen Gould (Tannhäuser)

4) Dirk Kruse zu Bühnenbild und Inszenierung des 3. Akts

anschließend: Kritikerrunde mit Bettina Volksdorf, Wolfram Goertz und Bernhard Neuhoff, Moderation: Annika Täuschel

3sat, das Programm von ZDF, ORF, SRF und ARD, sendet die Aufzeichnung der Premiere zur besten Sendezeit am Samstag, 27. Juli um 20.15 Uhr.

Durch das Programm führt Moderator Maximilian Maier.

Weitere (Live-)Übertragungen von den Bayreuther Festspielen 2019

in BR-KLASSIK/Hörfunk

Freitag, 26. Juli 2019, 15.52 Uhr: Live von den Bayreuther Festspielen

  • Richard Wagner: Lohengrin / Leitung: Christian Thielemann

Donnerstag, 1. August 2019, 15.52 Uhr: Live von den Bayreuther Festspielen

  • Richard Wagner: Tristan und Isolde / Leitung: Christian Thielemann

Samstag, 10. August 2019, 18.05 Uhr: Aufzeichnung vom 27. Juli 2019:

  • Richard Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg / Leitung: Philippe Jordan

Dienstag, 20. August 2019, 18.05 Uhr: Aufzeichnung vom 30. Juli 2019:

  • Richard Wagner: Parsifal / Leitung: Semyon Bychkov

Außerdem berichten:

Die kulturWelt auf Bayern 2, die Kulturnachrichten auf B5 aktuell und BR24.de berichten am 25. Juli zur Eröffnung der Festspiele von den Endproben und bringen am 26. Juli eine aktuelle Nachtkritik der diesjährigen Premiere „Tannhäuser“.

Weitere Informationen unter: www.br-klassik.de