Forchheimer Team beim 24h-Radrennen in Kelheim 2019
24h Stunden im Rennradsattel – im Renntempo, Pausen nur zum Essen. Was für den normalen Hobby-Radfahrer eine Horrorvorstellung ist, löst beim Radteam “Gemmeraweng“ gladiatorenhafte Gefühle aus. Am 13. Juli fand das 24h-Rennen in Kelheim zum 23. Mal statt und hat mittlerweile Kult-Status in der Rennradszene.
Der ca. 17 km lange Rundkurs mit 170 Höhemeter beginnt im Zentrum von Kelheim, führt an der Befreiungshalle vorbei auf den Stausacker Berg (in Insiderkreisen auch als “Col de Stausacker“ bekannt mit einer Steigung bis zu 12%), wo die Rennradfahrer wie bei einer Bergetappe der Tour de France angefeuert und auch in der Nacht frenetisch gefeiert wurden. Nach einer langen Abfahrt geht es im Tal wieder zurück nach Kelheim, wo die Fahrer durch das Festzelt des zeitgleich stattfindenden Volksfestes fahren und unter großem Beifall mit der Übergabe des Staffelstabes ihr nächstes Teammitglied auf die Stecke schicken.
Das Team ‚Gemmeraweng‘ trat mit einem 5-er Team (Fabian Mohr, Andreas Gerhardt, Matthias Gallmetzer, Markus Poser und Christian Heinz) sowie zwei Einzelfahrern (Roland Hans und Stephan Wetzel) an. Während sich die Teamfahrer nach jeder Runde ablösen konnten, fuhren Hans und Wetzel Runde für Runde gemeinsam bis in die Nacht. Die erste Hälfte des Rennens wurde immer wieder von heftigen Regenschauern begleitet, was gerade den Einzelfahrern zu schaffen machte. Hans musste auf Grund einer noch nicht ausgeheilten Verletzung mehrere Stunden pausieren, bevor er am frühen Morgen wieder zu seinem Kollegen stoßen konnte.
Das Team beendete das Rennen auf Platz 78 mit 43 Runden (705 km), Hans konnte diesmal nicht an seine früheren Erfolge anknüpfen und erreichte mit 20 Runden Platz 67 (328 km). Wetzel, der sein Debut als Einzelfahrer gab, erreichte mit 27 Runden (440 km) einen respektablen 28. Platz.
Weitere Informationen, Bilder und Ergebnislisten unter www.race-24.de
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