Lohengrin-Therme öffnet nach Technik-Check
Ein neues Dampfbad, eine neue Lautsprecheranlage und eine neue Brandmeldezentrale. Die Mitarbeiter der Lohengrin Therme hatten in den vergangenen knapp zwei Wochen alle Hände voll zu tun. Am Donnerstag, den 4. Juli, öffnet die Therme wieder für Besucher.
In den vergangenen knapp zwei Wochen haben die Mitarbeiter die Lohengrin Therme auf links gedreht. Der jährliche Technik-Check stand auf dem Programm: Eine Intensivreinigung aller Becken und die Wasseraufbereitungsanlage auf Herz und Nieren zu testen, gehört für Mario Schmitt, stellvertretender Leiter der Therme, und sein Team in dieser Zeit immer dazu. Ebenfalls Standard: Wände streichen und die eine oder andere Fliese austauschen.
Arbeiten, von denen die Thermenbesucher nichts sehen werden – ganz im Gegensatz zum neuen Dampfbad. Die Abbrucharbeiten des alten Dampfbades begannen bereits vor zwei Monaten. Meistens wurde nachts gearbeitet. „Immerhin ist das unser Nacktbereich, da können wir nicht einfach nach Belieben rein“, erklärt Schmitt. Während der vergangenen Tage wurde die Kabine des neuen Dampfbades gestellt. Alle Arbeiten daran sind voraussichtlich am 19. Juli abgeschlossen.
Mit der größte Punkt des diesjährigen Checks sei die Brandmeldezentrale gewesen, erklärt Harald Schmidt, Bäderleiter bei den Stadtwerken Bayreuth. „Der Brandschutz entwickelt sich immer weiter und wir wollen hier zur Sicherheit unserer Badegäste auf dem aktuellen Stand sein.“ Die Brandmeldezentrale ist mit den 360 Rauchmeldern in der Therme vernetzt – löst einer aus, ruft das System automatisch die Feuerwehr. Des Weiteren wurde außerhalb des Gebäudes ein Feuerwehrinformationszentrum errichtet, ergänzt Mario Schmitt. „In diesem Metallkasten befindet sich ein Feuerwehranzeige-Tableau für die Einsatzkräfte. Somit besteht die Möglichkeit, sich außerhalb des Gefahrenbereiches zu informieren, welcher Rauchmelder ausgelöst hat. Weiterhin kann sie Durchsagen über die Lautsprecheranlage anstoßen und selbstverständlich gibt es dort die Wegbeschreibungen in Form der Laufkarten zum ausgelösten Rauchmelder.“
Neben Dampfbad und Brandmeldezentrale haben die Stadtwerke auch die Lautsprecheranlage erneuert. Kostenpunkt für diese Projekte: 195.000 Euro. „Wie jedes Jahr war der Terminplan für die Revision proppenvoll, aber ich bin froh, dass wir es geschafft haben und unsere Therme für die Badegäste am kommenden Donnerstag wieder öffnen können“, betont Bäderleiter Harald Schmidt.
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