Internationale Spitzenforschung: Universität Bayreuth unter den Top 100 des „Nature Index 2019“
Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, die sich international als Foren für Spitzenforschung etabliert haben, sind ein wichtiges Kriterium für den Leistungsvergleich von Universitäten. Im erstmals erschienenen gewichteten Ranking des „Nature Index 2019“ erzielt die Universität Bayreuth den 98. Rang und gehört damit weltweit zu den Top 100 der Universitäten mit naturwissenschaftlichen Forschungsschwerpunkten. Insgesamt sind nur fünf Universitäten aus Deutschland in dieser internationalen Spitzengruppe vertreten.
Der jährlich veröffentlichte „Nature Index“ beruht in diesem Jahr auf einer Liste von 500 Universitäten, Forschungsinstituten und nicht-akademischen Einrichtungen, die 2018 die größten Anteile an Publikationen in 82 führenden naturwissenschaftlichen Zeitschriften hatten. Für 2019 wurde ein neues normalisiertes Ranking eingeführt. Es setzt die Zahl der veröffentlichten Spitzen-Artikel zur gesamten Veröffentlichungsleistung einer Einrichtung in Beziehung, so wie diese über die „Dimensions“-Datenbank von Digital Science erfasst wird.
„Der Nature Index 2019 zeigt deutlich: Die Universität Bayreuth ist eine forschungsstarke Universität, die mit Spitzenveröffentlichungen international sichtbar ist. Das Ranking bestätigt unsere Strategie, Forschungskompetenzen in fächerübergreifenden Profilfeldern zu vernetzen, sie dadurch weiter zu stärken und uns dabei konsequent an höchsten Qualitätsstandards zu orientieren. Auch einer kleineren Universität, die auf Klasse statt Masse setzt, ist es dadurch möglich, in die Top-Liga naturwissenschaftlicher Forschung aufzusteigen“, erklärt Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible.
Das normalisierte Ranking ermöglicht erstmals einen Vergleich unterschiedlich großer Universitäten und Forschungsinstitute. In der Liste der 500 Einrichtungen, der „Standard-Tabelle“ des Nature Index, werden dagegen Universitäten und Forschungsinstitute lediglich nach ihrer absoluten Publikationsleistung gerankt, sodass große Einrichtungen bevorzugt werden. David Swinbanks, Gründer des Nature Index, sagt: „Die neue Veröffentlichung eines normalisierten Rankings parallel zur Standard-Tabelle des Nature Index ist besonders interessant, da das normalisierte Ranking die Leistung kleinerer Institute hervorhebt, die im Standard-Ranking kaum Beachtung finden würden. Zwischen den kleinsten Instituten in der Top Ten gibt es einige Gemeinsamkeiten: den Ehrgeiz, zu den Besten der Welt zu zählen, ein hohes Maß an Interdisziplinarität und in mehreren Fällen auch die Unterstützung durch Nobelpreisträger.“
Weitere Informationen zu den methodischen Grundlagen sowie Detailergebnisse stehen auf www.natureindex.com zur Verfügung.
Neueste Kommentare